Johann Děčínský, Burggraf von Glatz

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Johann Děčínský (von Wartenberg), Burggraf von Glatz

Czech: Jan z z Vartemberka, Burggraf von Glatz, German: Johann von Wartenberg, Burggraf von Glatz
Also Known As: "Johann von Wartenberg zu Tetschen"
Birthdate:
Birthplace: Veleň, Prague-East District, Central Bohemian Region, Czechia (Czech Republic)
Death: 1409 (33-35)
Immediate Family:

Son of Czesnisk von Wartenberg, Burggraf von Glatz and Bolka zu Beuthen-Kosel
Husband of Burgg. Johanna Freiin von Waldstein, de Welharticz
Father of Zikmund von Wartenberg, HerrzuTetschen, Blankenstein; Katerina z Vartemberka; Anna von Wartenberg; Jan Blankštejn z Vartemberka; Johann 'der Jüngere' Herr von Wartenberg zu Wartha und Priesen and 1 other
Brother of Čeněk von Wartenberg; Jaros z Vartemberka and Machna z Vartemberka

Occupation: Burggraf von Glatz, Hejtman na Perně, správce braniborské marky, Správce braniborské marky
sňatek: 1396
Managed by: Private User
Last Updated:

Über Johann von Wartenberg, Burggraf von Glatz (Deutsch)


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Burggraf_von_Glatz



Der Burggraf von Glatz (tschechisch Kladský purkrabí) war ein königlicher Beamter, der auf der Burg in Glatz (Kladsko) als Statthalter des böhmischen Königs amtierte. Da das Glatzer Land, das Anfang des 12. Jahrhunderts als „Provincia Kladsko“ bezeichnet wurde, im böhmischen Staatsverband eine Sonderstellung einnahm, wurde das Burggrafenamt häufig an Mitglieder des hohen böhmischen Adels „zu gesamter Hand“ vergeben. Zu den bekanntesten Burggrafen gehörten der Witigone Witiko von Prčice und Ernst von Hostýně (Arnošt z Hostiného), der Vater des ersten Prager Erzbischofs Ernst von Pardubitz.

Geschichte
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Der höchste Glatzer Landesbeamte wurde zunächst als „Castellanus“ oder „Praefectus“ bezeichnet. Für das Jahr 1262 ist erstmals der Titel „Burchgravius“ belegt. Ab 1305 wurde er vereinzelt und ab 1360 überwiegend als „Hauptmann“ betitelt, manchmal auch als „Amtmann“.

Als Stellvertreter des Königs oblagen dem Burggrafen juristische und militärische sowie Verwaltungsaufgaben. Im Adels- oder Mannengericht der Glatzer Lehnsleute war er Vorsitzender. Erst wenn er in dieser Position einem Beklagten sein Recht verweigerte, konnte dieser eine Berufung beim Prager Hofgericht einreichen. Veränderungen des Stadtrechts in den königlichen Städten Glatz, Habelschwerdt, Wünschelburg und Landeck bedurften seiner Genehmigung. Als oberster Befehlshaber des Landes hatte er zugleich für dessen Schutz zu sorgen und Burgen und Städte in Verteidigungszustand zu halten. Er befehligte die Lehnsleute und deren Knappen sowie Söldner, die von den Städten zu stellen waren. Zudem war er verpflichtet, die königlichen Mühlen, die für die Versorgung der Stadt eine große Bedeutung hatten, stets betriebsfähig zu halten und Zölle sowie Abgaben einzuziehen, soweit hierfür nicht die Stände zuständig waren. Schließlich hatte er für den Unterhalt der acht tschechischen Erbwächter auf der Glatzer Burg zu sorgen, die ihren Wohnsitz auf dem königlichen Kammergut Piltsch hatten. Als Statthalter des Königs war er auch für die Zuweisung von Land an die Lokatoren bzw. die Freirichter zuständig.

Zu seiner Unterstützung standen dem Burggrafen ein oder mehrere Notare zur Verfügung sowie ein Pfänder, der für die Vorladungen und die Ausführung der Gerichtsbeschlüsse zuständig war. Für die Erhebung der Landessteuern waren Steuerbeamte (collectores sen receptores bernae), für die königlichen Forsten Forstbeamte (officiales forestarii) zuständig.

Dem besonderen Schutz des Burggrafen unterstanden Witwen und Waisen sowie Geistliche. Gegenüber dem zuständigen Prager Erzbistum oblag ihm das Präsentationsrecht vakanter Priesterstellen jener Kirchen, die im Glatzer Land dem Patronat des Königs unterstanden.

Gegen Ende des 14. Jahrhunderts wurde das Amt des Landeshauptmanns eingeführt. Trotzdem amtierte zeitweise weiterhin auch der ihm unterstellte Burggraf. Erst 1459 erhob König Georg von Podiebrad das Glatzer Land zur Grafschaft Glatz.

Siehe auch: Liste der Landeshauptleute der Grafschaft Glatz
Glatzer Burggrafen (nicht vollständig)
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1146 Herrmann von Wartenberg († nach 1197)
1169 Hroznata (vermutlich Hroznata von Ovenec[1])
1175/76 Rivin/Rivinus mit Bruder Peregrin
1177 Witiko von Prčice
1177–1189 Bohuš/Bogussa[2], nach Josef Myslimír Ludvík: Bohuš Bradatý[3]
1195 Hermann/Heřman aus dem Geschlecht der Markwartinger[4]
1196 Ratibor
1211 Smil von Ronow[5]
1213 Mitkastellan Zbyslav von Bratschitz[6]
1222 möglich: Budiwoj von Krumau
1252–1253 Hawel/Gallus von Lemberg[7]
1256–1262 Ctibor Hlava von Cimburg
1278–? Richard von Dahme (Damis)
1283–? Heinrich von Apolda
1289 Zdislav von Sternberg[8]
1295–? Conrad von Rein
um 1300–? Ernst von Hostina (lateinisch Arnestus de Hostina; tschechisch Arnošt z Hostýně), Vater des ersten Prager Erzbischofs Ernst von Pardubitz
1302–1305 Beneš von Wartenberg (Beneš z Vartenberka)
1328 Albert von Pack
1337 Peregrin von Peterswalde[9]
1341 Titzko (Tyczko) von Pannwitz, ab 1327 Mitbesitzer von Rengersdorf und ab 1346 als Besitzer der Herrschaft Hummel belegt[10]
1345 Wolfram von Pannwitz; Erbherr eines Anteils von Rengersdorf
1346–1350 Albrecht von Krenowitz, zugleich Pfandherr der Provinz Glatz
1352 Jeschkin von Horzitz (Ješek z Hořic)
1348–1355 Hanns/Hanß Wustehube auf Neurode[11]
1399 Předbor von Ronow
1358–1364 Wolfhard von Zedlitz, zugleich Hauptmann
? Johann von Wartenberg († 1409/10; verheiratet mit Margareta von Dohna[12])
1477–1501 Hans von Pannwitz auf Rengersdorf
1516 Heinrich von Tschischwitz auf Ullersdorf
1518 Heinrich von Hundt und Alten-Grottkau, zugleich Komtur des Glatzer Malteserordens und 1524 Hauptmann
1527 Hans Prag von Wellnitz (Hanuš Prog z Velnic[13]), auch Hans Prog von Welenitz/Velnice[14], nach 1537 auch Landeshauptmann
1536–15??, Heinrich von Haugwitz auf Tuntschendorf[15]
1584–1588 Hans von Pannwitz auf Mechwitz und Neudeck
Siehe auch: Liste der Landeshauptleute der Grafschaft Glatz


Johann von Wartenberg was born circa 1265, in birth place.
Johann had 4 siblings: Anna von Wartenberg Gräfin von Freiburg-Badenweiler (Freiburg-Badenweiler) (born von Wartenberg) and 3 other siblings.
Johann married Katharina von Wartenberg (born Gräfin von Stratz) in marriage place.
Katharina was born circa 1275.
They had 2 children: Katharina von Rosenberg zu Gratzen (born von Wartenberg) and one other child.
Johann then married Ms. Von Wartenberg (born Vlastibotic).
They had 2 children.
His occupation was a occupation.
Johann passed away on month day 1316, at age 51 in death place.


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Johann Děčínský, Burggraf von Glatz's Timeline

1375
1375
Veleň, Prague-East District, Central Bohemian Region, Czechia (Czech Republic)
1396
1396
Tetschen (Děčín), Děčín District, Ústí nad Labem Region, Kingdom of Bohemia
1398
1398
Of,Velis,Jicin,Czechoslovakia
1403
1403
50 Zámek, Stráž Pod Ralskem, Česká Lípa, Liberecký kraj, 471 27, Czechia (Czech Republic)
1409
1409
Age 34
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