Johann III 'der Milde' von Holstein-Plön

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https://sv.wikipedia.org/wiki/Johan_III_av_Holstein

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Johann III. (Holstein-Kiel)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Johann III. der Milde (* ca. 1297; † 27. September 1359) war Graf von Holstein-Kiel.

Siegel von Graf Johann

Johann III. folgte mit seinem Bruder Gerhard IV. (1317), der Segeberg erhielt, 1312 dem Vater Gerhard II. dem Blinden († 1312) im Plöner Landesteil. Mit seinem Vetter Gerhard III. ging er im Bunde mit der Ritterschaft gegen die wagrische Linie vor. An der Spitze des Adelsbundes stand Hartwig von Reventlow, der das Segeberger Schloss überfiel und Adolf VI. 1315 erschlug. Er teilte daraufhin mit Gerhard III. den Besitz, unter Übergehung von dessen Vater Johann II., und erhielt zur Abrundung seines Gebietes Preetz und Neumünster. Nach dem Tode Johann II. 1321 erhielt er auch Kiel.

Während der Auseinandersetzungen zwischen dem dänischen König Erich und den Markgrafen von Brandenburg geriet er vorübergehend in brandenburgische Gefangenschaft. In den Wirren nach Erich Menveds Tod 1319 greift er als Halbbruder von König Christoph II. zu dessen Gunsten ein. Er erhält 1328 vom vertriebenen König Fehmarn als Erblehen sowie Lolland und Falster verpfändet. König Christoph II. erreichte auch mit mecklenburgischer Hilfe die Rückkehr und tritt an Johann 1329 noch ganz Schonen und den nicht verpfändeten Teil von Seeland ab. Der faktisch Dänemark regierende Graf Gerhard III. wird 1340 von rebellierenden dänischen Rittern erschlagen, die den Schwedenkönig Magnus zur Hilfe gerufen hatten.

Johann III. räumt ihm gegen Entgelt seine Festungen ein und löst den von Gerhard III. gefangenen Dänenkönig Christoph II. wieder aus und gibt ihm Nykøbing und Falster, wo er 1332 stirbt. Nach der Ermordung Gerhards III. setzt er mit brandenburgischer Hilfe Christophs Sohn Waldemar IV. Atterdag auf den dänischen Thron, an den er 1346 Lolland und Seeland wieder verliert. Die beiden Grafen Gerhard III. und Johann III. bereiteten die Vereinigung von Schleswig und Holstein vor. Sohn und Nachfolger war Adolf VII. († 1390).

Literatur [Bearbeiten]

   * Johann III. (Holstein-Kiel). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 14. Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 226–228.

* Cajus Möller: Geschichte von Schleswig-Holstein: Hannover 1865

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