Karl Friedrich Reinhard, Graf

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Karl Friedrich Reinhard, Graf

Birthdate:
Birthplace: Schorndorf, Baden-Württemberg, Germany
Death: December 25, 1837 (76)
Paris, Ile-de-France, France
Immediate Family:

Son of Georg Christoph Reinhardt and Katharina Felicitas Reinhard
Husband of Christine Friederike Reimarus
Brother of Gottlob Ferdinand Reinhardt; Eberhard Gottlieb Reinhardt; Marie Friedrike Reinhardt; Christine Friedrike Wilhelmine Reinhardt; Eleonore Auguste Reinhardt and 1 other

Managed by: Ulrich Herrmann
Last Updated:

About Karl Friedrich Reinhard, Graf

Reinhard war ein französischer Diplomat, Staatsmann und Schriftsteller deutscher Herkunft. Talleyrand nannte ihn „Das Geschenk Tübingens an Frankreich“.

Reinhard besuchte von 1774 bis 1778 die Evangelischen Klosterschulen in Denkendorf und Maulbronn, studierte anschließend in Tübingen Theologie und Philologie, wurde 1787 Erzieher in einem Handelshaus in Bordeaux, erhielt 1791 in Paris durch Sieyès eine Sekretärstelle im Außenministerium und ging 1792 als erster Gesandtschaftssekretär nach London und 1793 nach Neapel.

Unter der Schreckensherrschaft bekleidete er die Stelle eines Divisionschefs im Außenministerium, wurde 1795 französischer Gesandter bei den Hansestädten, 1798 in Florenz. 1799 war er einige Monate Minister des Auswärtigen, dann Gesandter in der Schweiz, 1801 in Mailand, 1802 wieder in Hamburg und endlich 1805 französischer Generalkonsul und Resident in Jassy, wo er beim Einmarsch der Russen 1806 mit seiner Familie verhaftet, auf Befehl Zar Alexanders aber wieder freigegeben wurde.

Nach Frankreich zurückgekehrt, lebte er auf seinem Gut Falkenlust am Rhein, bis ihn Napoleon I. 1808 zum Gesandten am westfälischen Hof zu Kassel ernannte.

Nach der ersten Restauration wurde er Kanzleidirektor im Ministerium des Auswärtigen und Staatsrat, von Ludwig XVIII. 1815 zum Grafen ernannt[1] und nach der zweiten Restauration Gesandter beim Bundestag des Deutschen Bundes in Frankfurt am Main.

1829 in den Ruhestand versetzt, war er nach der Julirevolution bis 1832 wieder Gesandter am sächsischen Hof und wurde 1832 zum Pair ernannt und als Franzose naturalisiert.

Er starb am 25. Dezember 1837 in Paris und wurde auf dem Friedhof Montmartre beigesetzt.

Sein „Briefwechsel mit Goethe“ erschien 1850 in Stuttgart.

(Quelle: wikipedia)

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Karl Friedrich Reinhard, Graf's Timeline

1761
October 2, 1761
Schorndorf, Baden-Württemberg, Germany
1837
December 25, 1837
Age 76
Paris, Ile-de-France, France