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About Leser Oppenheim
http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=wrm-32
Elieser (Leser) ben Jechiel Oppenheim [06.03.1649]
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Diplomatische Transkription und Übersetzung
Vorderseite
ליזר Leser,
בן יחיאל אופנהיים Sohn des Jechiel Oppenheim
אלי כבתולה על בני כבודי Wehe(ruf), wie der einer jungen Frau über meinen Sohn, meine Ehre,
אליעזר Elieser,
לעולם העלילו הלך ונחפר לי לא חזר 5 in die Ewigkeit des Höchsten ging er ein; er wurde begraben, nicht kehrt er zu mir zurück,
יקר ונחמד בעיני כל ולראשי נזר teuer und freundlich war er in den Augen aller und meinem Haupt eine Krone,
עוסק בתורת ה׳ תמיד בלי בו חסור ständig befasst mit der Tora des Ewigen, und in ihm war kein Fehl,
זרע לצדקה וחסד כעת יקצור er säte Wohltat und Liebeswerk, jetzt wird er ernten,
{רחם יעורר ומשנ}תו ולתחייה ינצור [der Barmherzige erwecke ihn von seinem Schlafe zur Auferstehung werde er bewahrt,
{היה כ״מר אליעזר ב״ר} יחיאל אופנהיים 10 [es ist der geehrte Herr Elieser, Sohn des Herrn] Jechiel Oppenheim,
נפ{טר בש״ט בהיידלבערק} ... י״ז er verschied in gutem Namen in Heidelberg ... 17.
אדר ... ונקבר פה בת״ט לפ״ק} ... Adar ... und wurde begraben hier im (Jahr) 409 der kleinen Zählung ...
ה׳[?] חי[?] בו[?] תנצ{ב״ה ...} ... ... ...? Es sei seine Seele eingebunden in das Bündel des Lebens ...
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Kommentar
In der unteren Hälfte fast völlig abgesandete Inschrift. Unlesbares nach R&R, soweit vorhanden, in geschweiften Klammern ergänzt.
Zln. 1 und 2: Kopfzeilen - nicht auf dem oberen Rahmen, sondern auf der Schriftfläche innerhalb des Rundbogens.
Reim an den Zeilenenden auf -sar/-ser (Zl. 1 u. 4-6: Anklänge an den Namen Elieser; siehe auch erstes Wort Zeile 3) und auf -sur (wahrscheinlich aschkenasisch -ser ausgesprochen) oder -zor (Zln. 7-9)
Zeilenanfänge 4-9: Akrostichon des Namens
Mögliches Datum (z. T. nach R&R): Tag ..., 17. Adar 5409 = Montag, 6. März 1649
R&R: 1029
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Beschreibung
Maße 83 x 103 x 13,8 cm
Material roter Sandstein - Schichtung verläuft parallel zur Vorderseite - feine Körnung (0,063-0,2 mm) - einzelne, tonige Einschlüsse (Größe in mm: -35)
Beschreibung Stele mit eingezogenem Rundbogenabschluss zwischen zwei einschwingenden Kehlen, die zur rechteckigen Form des unteren Teils überleiten. Das eingetiefte Schriftfeld wiederholt die Gesamtform und zeigt keine sichtbare Begrenzung nach unten. Das rahmende Profil besteht aus Kehle und Falz. Oben und seitlich umlaufender Rand.
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Quellen / Sekundärliteratur
Rosenthal, Julius; Rothschild, Samson; Kaufmann, David: Die Epitaphien des alten israelitischen Friedhofs zu Worms (unveröff. Mskr., Vorwort von Julius Goldschmidt), , Nr. 1029
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Fotografien
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Sommer, Bert
heutiges Foto
2014-12-04
heutiges Foto
2014-12-04
Detail
Epigraphisches Bildarchiv, Steinheim-Institut
heutiges Foto
2001-08-12
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Zitation der Inschrift
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Worms, wrm-32
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=wrm-32
(letzte Änderungen - 2015-09-03 00:53)
Leser Oppenheim's Timeline
1649 |
March 6, 1649
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Heidelberg, Karlsruhe, BW, Germany
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Worms, Darmstadt, RP, Germany
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