Louis Ferdinand von Rayski

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Louis Ferdinand von Rayski

Birthdate:
Birthplace: Pegau, Leipzig, Saxony, Germany
Death: October 23, 1890 (84)
Dresden, Dresden, Saxony, Germany
Place of Burial: Dresden, Dresden, Saxony, Germany
Immediate Family:

Son of Johann Karl von Rayski and Sophie Eleonore Henriette von Rayski
Brother of Carl Robert von Rayski; Major Heinrich Leo von Rayski; Beate Toinon von Rayski; Marie Alicon von Rayski; Carl Eugen von Rayski and 1 other

Occupation: Deutsche Kunstmaler
Managed by: Private User
Last Updated:

About Louis Ferdinand von Rayski

Ferdinand von Rayski (1806–1890) was a German painter noted for his portraits.

Rayski was born in 1806 in Pegau. From 1816 to 1821 he studied drawing under Traugott Faber at the Freimaurerinstitut in Dresden and from 1823 to 1825 studied at Kunstakademie in Düsseldorf. He began his career as a professional artist in 1829, painting portraits of his noble relatives in Hannover and Silesia. From 1831 to 1834 he lived in Dresden, where he received numerous portrait commissions. He traveled to Paris in 1834-35, and was influenced by the works of Delacroix, Géricault and Gros. Rayski gained a reputation as a distinguished portrait painter, but also produced animal and hunting scenes, as well as, yet less frequently, military, historical and mythological paintings. He lived in Dresden from 1840 until his death in 1890.

https://en.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_von_Rayski

Über Louis Ferdinand von Rayski (Deutsch)

Louis Ferdinand von Rayski (* 23. Oktober 1806 in Pegau; † 23. Oktober 1890 in Dresden) war ein bedeutender deutscher Grafiker und Porträtmaler des 19. Jahrhunderts. Er gilt als Vorläufer der impressionistischen Malweise in Deutschland.

Leben

Der Maler des sächsischen und fränkischen Adels des 19. Jahrhunderts, Ferdinand von Rayski, war Porträtist und Zeichner. Rayski ging zunächst am Dresdner Freimaurerinstitut zur Schule und studierte danach an der Kunstakademie in Dresden. Er schuf vor allem Porträtgemälde, von denen sich viele in der Galerie Neue Meister im Albertinum Dresden befinden. Seine gemalten Erzählungen des napoleonischen Kriegszuges in Russland, bei dem sein Vater im kalten Winter 1812 als sächsischer Offizier umkam, sind heute im Schloss Nossen zu sehen. Nach seinem Ableben fast vergessen, wurde Rayski von Kennern seiner fast 700 Werke erst nach der Jahrhundertwende 1900 neu für die Kunstwelt entdeckt und dann in mehreren Kunstbüchern beschrieben. Noch heute befinden sich in Privatbesitz namhafte Porträts. Der Förderkreis der Dresdner Galerie erwarb das großformatige Bildnis Friedrich von Boxbergs. Dieser hatte in Zschorna (Landkreis Meißen) mehrmals seinen Vetter Ferdinand von Rayski zu Gast; 1861 entstand das Porträt des Gastgebers als Jäger mit dem Zschornaer Schloss im Hintergrund.

Rayski bildete sich, abgesehen von einem kurzen Besuch der Kunstakademie in Dresden, autodidaktisch. Selbst unverheiratet, waren Kinder seine ausgesprochenen Lieblinge. Das Bild seiner fünfjährigen Nichte Adelheid von Boxberg befindet sich in Privatbesitz. Besonders das Porträt des jungen elfjährigen Haubold von Einsiedel aus der Lausitz, in sitzender selbstbewusster Bubenhaltung, gelangte bereits 1906 in den Besitz der Nationalgalerie Berlin und ist in verschiedenen Publikationen zur Malerei des 19. Jahrhunderts zu finden.

Neben großformatigen Porträts seiner sächsisch-fränkischen Auftraggeber, oft in Uniform oder Jagdkleidung, hatten es ihm nach seiner kurzen, ungeliebten Offizierskarriere, Pferde und jagdliche Szenen angetan. Hierbei kam es ihm mehr auf die Bewegung als auf das Detail an. Damen der Gesellschaft in prächtiger Kleidung, aber auch bäuerliche Typen hielt er fest. Zu den Jagdbildern gehörten oft große und kleine Hunde. Nicht zu vergessen sind auch seine Hasenmotive. Ferdinand von Rayski verfügte über Witz. Ein überliefertes Porträt stellt die „Drei Rotznasen“ dar. Mit großer Quaste pinselte er in Großwelka „Napoleon von hinten“ auf eine verputzte Gartenmauer. Wie seine „Wildschweine“ aus der Dresdner Galerie sind viele seiner Werke verbrannt oder verlorengegangen.

Rayski starb an seinem 84. Geburtstag in Dresden. Sein Grab befindet sich auf dem dortigen Trinitatisfriedhof. Die Stadt ehrte ihn mit der Benennung der Rayskistraße.

Bildnis der Mutter (um 1840), Museum im Kulturspeicher Würzburg Bildnis des Kammerherrn Julius Graf Zech-Burkersroda (1841), Albertinum, Dresden Konrad von Posern (1851), Kunstsammlungen Chemnitz Jagdpause im Wermsdorfer Wald (um 1859), dieses Bild diente Georg Baselitz 1969 als Motiv für sein erstes Bild auf dem Kopf (Motivumkehr) Max von Fabrice (1860), Wallraf-Richartz-Museum, Köln Bildnis Friedrich von Boxberg (1861), Galerie Neue Meister, Dresden Der Treiber (1861), Nationalmuseum Breslau

Literatur Stéphanie Baumewerd: Rayski, (Louis) Ferdinand von. In: Bénédicte Savoy, France Nerlich (Hrsg.): Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt. Band 1: 1793-1843. De Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-029057-8, S. 235–237. Eva Chrambach: Rayski, Ferdinand v.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, ISBN 3-428-11202-4, S. 222 f. (Digitalisat). Mathias Goeritz: Ferdinand von Rayski und die Kunst des Neunzehnten Jahrhunderts, 1942 Hans von Hugo Verlag, Berlin

Weblinks

Commons: Louis Ferdinand von Rayski – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien Literatur von und über Louis Ferdinand von Rayski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Louis Ferdinand von Rayski. In: Zeno.org.

http://de.wikipedia.org/wiki/Louis_Ferdinand_von_Rayski

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Louis Ferdinand von Rayski's Timeline

1806
October 23, 1806
Pegau, Leipzig, Saxony, Germany
1890
October 23, 1890
Age 84
Dresden, Dresden, Saxony, Germany
????
Trinitatisfriedhof, Dresden, Dresden, Saxony, Germany