Lucas Osiander, der Ältere

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Dr. Lucas Caspar der Ältere Osiander, der Ältere

German: Lukas Osiander, der Ältere
Birthdate:
Birthplace: Nürnberg, Middle Franconia, Bavaria, Germany
Death: September 17, 1604 (69)
Stuttgart, Stuttgart, Baden-Württemberg, Germany
Place of Burial: Stuttgart, Baden-Wuerttemberg, Germany
Immediate Family:

Son of Andreas Osiander and Catherine Preu
Husband of Maragarete Entringer and Tabitha Engel
Father of Monica Schuler; Prof. Andreas Osiander, Jr.; Johann Osiander; Paul Osiander; Andreas Osiander and 7 others
Brother of Katharina Osiander; Agnes Osiander; Veronika Freudenhammer and Clara Osiander
Half brother of Elena Osiander; Susanne Osiander; Katharina Osiander; Johann Adam Osiander; Ursula Osiander and 1 other

Occupation: Hofprediger von Herzog Ludwig, Pfarrer, deutscher Pfarrer der Evangelischen Landeskirche in Württemberg
Managed by: Tobias Rachor (C)
Last Updated:

About Lucas Osiander, der Ältere

Lucas Osiander the Elder (16 December 1534, Nuremberg - 17 September 1604, Stuttgart) was a German pastor of the Evangelischen Landeskirche in Württemberg. He was a son of the reformer Andreas Osiander and father to Lucas Osiander the Younger.

source: https://en.wikipedia.org/wiki/Lucas_Osiander_the_Elder



http://www.uta-muehlberg.de/php/individual.php?pid=I26089&ged=uta_a...

http://familytreemaker.genealogy.com/users/m/u/e/Wolfgang-Mueller/W...

Lucas Osiander der Ältere (son of Andreas Osiander and Katharina Preu)101 was born 16 Dec 1534 in Nürnberg, and died 17 Sep 1604 in Esslingen. He married Tabitha Engel on 15 May 1566 in Waldenbuch, daughter of Veit Engel and Elisabeth Siegel.

Includes NotesNotes for Lucas Osiander der Ältere:

Sohn des Reformators Andreas Osiander.

  • 1555 Diakonus in Göppingen
  • Pfarrer in Blaubeuren und Stuttgart
  • 1569 dort Hofprediger und Mitglied des Konsistoriums
  • 1569 genannt als Mitherausgeber der Psaltervertonungen von Sigmund Hemmel,
  • später Prälat in Adelberg und Prediger in Esslingen/Neckar

Gleichermaßen in Theologie und Musik bewandert, initiierte Lucas Osiander das erste württembergische Gesangbuch von 1583 und vertonte 1586 die reformatorischen Kernlieder als "Kantionalsätze", damit die Gemeinde bei der Figuralmusik mitsingen kann.

Von ihm stammt wahrscheinlich der Text des Kirchenliedes "Gott Vater, Herr, wir danken dir"

- Der Sohn des Nürnberger Theologen Andreas Osiander ging mit dem Vater 1548 nach Königsberg/Preußen, wo er mit dem Studium begann, das er nach des Vaters Tod in Tübingen 1553 fortsetzen konnte. Er trat in den württ. Kirchendienst ein und wurde 1555 1. Diakonus (Stadtpfr.) in Göppingen, 1558 Pfarrer und Spezialsuperintendent (zugleich Lehrer an der Klosterschule) in Blaubeuren, 1563 Pfarrer und Spezialsuperintendent an St. Leonhard in Stuttgart, 1569 Hofprediger und Konsistorialrat, wobei ihm der Unterricht des noch minderjährigen Herzogs Ludwig oblag. 1583 wurde O. in Tübingen zum Dr. theol. promoviert. Bei dem 1578 zur Regierung gelangten, aber 1593 bereits verstorbenen Herzog genoß O. eine Vertrauensstellung. Der Nachfolger, Herzog Friedrich, schätzte O.s scharfe Predigten nicht und versetzte ihn 1594 auf die Stiftspredigerstelle. 1596 wurde O. Abt des evang. Klosters Adelberg, als Prälat zugleich Mitglied des Landtags und des ständischen Ausschusses. Wegen eines Schreibens, in dem sich O. in seiner Eigenschaft als Landtagsmitglied gegen die Ansiedlung von jüdischen Kaufleuten im Land richtete, sollte er dem Herzog Abbitte leisten, was er jedoch verweigerte. Er mußte hierauf 1598 in die Reichsstadt Esslingen ausweichen. Ohne ein Amt zu bekleiden, wurde O. im Esslinger Kirchenwesen tätig, das ihm aber nicht lutherisch genug war. Ein sich dadurch erhebender Kirchenstreit wurde erst 1603 durch Vermittlung württ. Kollegen beigelegt. O. zog hierauf wieder nach Stuttgart, wo er nach längerer Krankheit starb und in der Stiftskirche begraben wurde. In erster Ehe war er verheiratet mit der Witwe von Kaspar Leyser, einer Schwester der Frau von Jakob Andreae und Mutter von Polykarp Leyser. Durch die Kinder aus beiden Ehen wurde O. Stammvater einer bedeutenden, über 1 1/2 Jahrhunderte einflußreichen württ. Theologenfamilie.

More About Lucas Osiander der Ältere:

Occupation: Diakon, Kirchenmusiker.

More About Lucas Osiander der Ältere and Tabitha Engel:

Marriage: 15 May 1566, Waldenbuch.

Children of Lucas Osiander der Ältere and Tabitha Engel are:

  1. +Tabitha Osiander, b. 15 Sep 1569, Stuttgart, d. 31 Aug 1620, Urach.

1. Leben

Schon früh von seinen Eltern zum Studium angehalten, besuchte er die Schule in Nürnberg und Universität Königsberg (Preußen). 1555 wurde er Diakon in Göppingen, 1557 Pfarrer und Superintendent in Blaubeuren und Stuttgart. 1569 wurde Osiander dort fürstlich württembergischer Hofprediger und Mitglied des Konsistoriums. Im gleichen Jahr wurde er genannt als Mitherausgeber der Psaltervertonungen von Sigmund Hemmel. Später wurde er Prälat in Adelberg und Prediger in Esslingen am Neckar.

Gleichermaßen in Theologie und Musik bewandert, initiierte Lucas Osiander das erste württembergische Gesangbuch von 1583 und vertonte 1586 die reformatorischen Kernlieder als „Kantionalsätze“, um damit der Gemeinde die Möglichkeit zu geben, bei Figuralmusik mitzusingen.

Von ihm stammt wahrscheinlich der Text des Kirchenliedes Gott Vater, Herr, wir danken dir (Evangelisches Gesangbuch, Regionalteil Württemberg Nr. 557).

Seine Bibelkommentare fanden Aufnahme in die sogenannte Osianderbibel, die der Verlag Stern in Lüneburg ab 1650 herausbrachte. Es handelt sich um eine reine Textbibel nach der Übersetzung Martin Luthers.

2. Familie

Lucas Osiander war zweimal verheiratet. Seine erste Ehe schloss er, mit 1555 in Nürnberg mit Margarethe Entringer (1524-16. Januar 1566), der Witwe des Pfarrers in Winnenden Kaspar Leyser (* 20. Juli 1526; † Ende 1554 in Nürtingen). Das Ehepaar hatte vier (nach anderen Quellen: fünf) Kinder. Bekannt sind:

   * Monica (* 1559),

* Andreas Osiander der Jüngere (* 1562 in Blaubeuren; † 1617 in Tübingen)
* Johann Osiander (* 1564 in Stuttgart; † 1626)
* Paul (* 1565)
Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete Lucas Osiander im Mai 1566 Tabitha (* 21. Dezember 1539 in Waldenbuch; † 22. März 1625 in Tübingen), die Tochter des Pfarrers und Spezialsuperintendenten in Waldenbuch Vitus Engel und dessen Ehefrau Elisabeth (geb. Siglin). Aus dieser zweiten Ehe gingen sechs Kinder hervor, die alle in Stuttgart geboren wurden. Bekannt von den Kindern ist:

   * Catharina (* 1568; † 1633 in Stuttgart; verh. mit dem Pfarrer in Büttenfeld Ludwig Braitmayer),

* Tabitha (* 1569; † 1620 in Urach)
* Lucas (* 1571; † 1638 in Tübingen)
* Sara (* 1573)
* Elisabetha (* 1576)
* Joseph Osiander (1589-1635)
* Maria (* 1597)
3. Literatur

   * Fritz Roth: Restlose Auswertungen von Leichenpredigten und Personalschriften für genealogische und kulturhistorische Zwecke. Band 2, R 1592

* Theodor Schott: Osiander, Lucas (I.). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 24, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 493-495.
* Hermann Ehmer: Osiander, Lucas d.Ä.. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 6, Herzberg 1993, ISBN 3-88309-044-1, Sp. 1299-1304.
* Wagenmann, Bossert: Osiander. In: Realencyklopädie für protestantische Theologie und Kirche (RE). 3. Auflage. Band 14, Hinrichs, Leipzig 1904, S. 509-512.


GEDCOM Source

"FamilySearch Family Tree," database, FamilySearch The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints (https://www.familysearch.org) accessed 8 Feb 2019), entry for Lucas Osiander, person ID LZG5-LJC.

GEDCOM Source

"FamilySearch Family Tree," database, FamilySearch The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints (https://www.familysearch.org) accessed 8 Feb 2019), entry for Lucas Osiander, person ID LZG5-LJC.

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"FamilySearch Family Tree," database, FamilySearch The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints (https://www.familysearch.org) accessed 8 Feb 2019), entry for Lucas Osiander, person ID LZG5-LJC.

Über Lukas Osiander, der Ältere (Deutsch)

Lucas Osiander (* 16. Dezember 1534 in Nürnberg; † 17. September 1604 in Stuttgart) war ein deutscher Pfarrer der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Er war der Sohn des Reformators Andreas Osiander.

Schon früh von seinen Eltern zum Studium angehalten, besuchte er die Schule in Nürnberg und Universität Königsberg (Preußen). 1555 wurde er Diaconus in Göppingen, 1558 Pfarrer und Superintendent in Blaubeuren und 1563 Pfarrer an der Leonhardskirche in Stuttgart. Schon während dieser Zeit auch in kirchenpolitischen Missionen unterwegs, wurde Osiander 1569 zum fürstlich württembergischen Hofprediger und Mitglied des Konsistoriums berufen. Im gleichen Jahr wurde er genannt als Mitherausgeber der Psaltervertonungen von Sigmund Hemmel. Er war an den Vorbereitungen der Konkordienformel beteiligt und erstellte zusammen mit Jakob Heerbrand deren offizielle lateinische Übersetzung. 1583 wurde er in Tübingen zum Dr. theol. promoviert. 1596 wurde er Abt und Prälat (Generalsuperintendent) in Adelberg. Aus dieser Stelle 1598 entlassen, wirkte er kurzzeitig als Prediger in Esslingen am Neckar, kehrte aber nach einem Jahr nach Adelberg zurück.

Gleichermaßen in Theologie und Musik bewandert, initiierte Lucas Osiander das erste württembergische Gesangbuch von 1583 und vertonte 1586 die reformatorischen Kernlieder als „Kantionalsätze“, um damit der Gemeinde die Möglichkeit zu geben, bei Figuralmusik mitzusingen.

Von ihm stammt wahrscheinlich der Text des Kirchenliedes Gott Vater, Herr, wir danken dir (Evangelisches Gesangbuch, Regionalteil Württemberg Nr. 557).

Seine Bibelkommentare fanden Aufnahme in die sogenannte Osianderbibel, die der Verlag Stern in Lüneburg ab 1650 herausbrachte. Es handelt sich um eine reine Textbibel nach der Übersetzung Martin Luthers.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Lucas_Osiander_der_%C3%84ltere

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Lucas Osiander, der Ältere's Timeline

1534
December 16, 1534
Nürnberg, Middle Franconia, Bavaria, Germany
1559
1559
Blaubeuren, Tübingen, Baden-Württemberg, Germany
1562
May 26, 1562
Blaubeuren, Tübingen, Baden-Wurttemberg, Germany
1564
April 25, 1564
Stuttgart, Stuttgart, Baden-Wurttemberg, Germany
1565
October 12, 1565
Stuttgart, Württemberg
1568
1568
Stuttgart, Stuttgart, BW, Germany
1569
1569
Stuttgart, Stuttgart, BW, Germany
1571
May 6, 1571
1573
1573
Stuttgart, Stuttgart, BW, Germany