Prof. Dr. Dr. Guenter Peter Wegner

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Prof. Dr. Dr. Guenter Peter Wegner

German: Prof. Dr. Dr. Günter
Birthdate:
Birthplace: Kleinostheim, Unterfranken, BY, Germany
Death: November 23, 2016 (79)
Würzburg, Unterfranken, BY, Germany
Place of Burial: Berlin, Berlin, Germany
Immediate Family:

Son of Karl Engelbert Wegner and Berta Wegner
Husband of Private
Father of Dr. Christopher Patrick Wegner
Brother of Private and Private

Occupation: Deutscher Theologe und prähistorischer Archiologe
Managed by: Tobias Rachor (C)
Last Updated:
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Immediate Family

About Prof. Dr. Dr. Guenter Peter Wegner

Günter Wegner (* 31. März 1937 in Kleinostheim, Landkreis Aschaffenburg; † 23. November 2016 in Würzburg) war ein deutscher prähistorischer Archäologe.

Wegner studierte Katholische Theologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg von 1957 bis 1963 und war bis 1970 in der Seelsorge tätig, davon zeitweise auch als wissenschaftlicher Assistent. 1969 wurde er zum ersten Mal promoviert. 1970 erfolgte die Laisierung durch päpstlichen Dispens. Es folgte von 1970 bis 1975 das Studium der Vor- und Frühgeschichte ebenfalls an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg mit Abschluss durch zweite Promotion bei Günther Haseloff. Von 1978 bis 1987 war Wegner als Oberkustos Leiter der prähistorischen Abteilung am Staatlichen Museum für Naturkunde und Vorgeschichte Oldenburg und hatte einen Lehrauftrag an der Universität Oldenburg. Von 1987 bis 2002 leitete er die archäologische Abteilung des Niedersächsischen Landesmuseums Hannover, hatte einen Lehrauftrag an der Universität Göttingen und war seit 1997 dort Honorarprofessor. Im Jahre 2002 trat er in den Ruhestand. Von 1987 bis 1996 war er Vorsitzender der Archäologischen Kommission für Niedersachsen und von 1987 bis 2000 Vorsitzender des Niedersächsischen Landesvereins für Urgeschichte und Herausgeber der Zeitschrift Die Kunde.

Er war mit Christine Wegner verheiratet und hatte einen Sohn. Er ist auf dem Friedhof in Berlin-Frohnau beigesetzt.

Schriften

Monographien

  • Kirchenjahr und Messfeier in der Würzburger Domliturgie des späten Mittelalters (= Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg. Bd. 22). Schöningh in Kommission, Würzburg 1970, ISBN 3-87717-022-6 (Zugleich: Würzburg, Universität, theol. Dissertation).
  • Kleinostheim. Dokumente und Beiträge zu seiner Geschichte. Hrsg. von der Gemeinde Kleinostheim anlässlich der Tausendjahrfeier. Gemeinde Kleinostheim, Kleinostheim 1975.
  • Die vorgeschichtlichen Flussfunde aus dem Main und aus dem Rhein bei Mainz (= Materialhefte zur Bayerischen Vorgeschichte. Reihe A: Fundinventare und Ausgrabungsbefunde. H. 30). Lassleben, Kallmünz 1976, ISBN 3-7847-5000-1 (Zugleich: Würzburg, Universität, phil. Dissertation).
  • Archäologische Bodenfunde aus dem Oldenburger Münsterland. Museumsdorf Cloppenburg, Cloppenburg 1985, ISBN 3-923675-05-4.

Aufsätze

  • Flussfunde. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Band 9: Fidel – Friedlosigkeit. 2., völlig neu bearbeitete und stark erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin u. a. 1995, ISBN 3-11-014642-8, S. 263–276.
  • Ur- und Frühgeschichte der Stadt Wildeshausen und ihrer Umgebung. In: Albrecht Eckhard (Hrsg.): Wildeshausen. Geschichte der Stadt Wildeshausen von den Anfängen bis zum ausgehenden 20. Jahrhundert. Isensee, Oldenburg 1999, ISBN 3-89598-631-3, S. 23–43.
  • Auf vielen und zwischen manchen Stühlen. Bemerkungen zu den Auseinandersetzungen zwischen Karl Hermann Jacob-Friesen und Hans Reinerth. In: Achim Leube (Hrsg.): Prähistorie und Nationalsozialismus. Die mittel- und osteuropäische Ur- und Frühgeschichtsforschung in den Jahren 1933–1945 (= Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte. Bd. 2). Synchron, Heidelberg 2002, ISBN 3-935025-08-4, S. 397–417.
  • 75 Jahre Arbeitsgemeinschaft für die Urgeschichte Norddeutschlands – Niedersächsischer Landesverein für Urgeschichte und ihre Zeitschrift „Die Kunde“. Teil 1: 1932–1945. In: Die Kunde. Neue Folge, Bd. 57, 2006, S. 225–276.
  • 75 Jahre Arbeitsgemeinschaft für die Urgeschichte Norddeutschlands – Niedersächsischer Landesverein für Urgeschichte und ihre Zeitschrift „Die Kunde“. Teil 2: 1950–2001. In: Die Kunde. Neue Folge, Bd. 58, 2007, S. 107–166.

Herausgeberschften

  • Frühe Bauernkulturen in Niedersachsen. Linienbandkeramik, Stichbandkeramik, Rössener Kultur (= Archäologische Mitteilungen aus Nordwestdeutschland. Bd. 1, ISSN 0170-5776). Isensee, Oldenburg 1983 (mit Ausstellung).
  • Leben – Glauben – Sterben vor 3000 Jahren. Bronzezeit in Niedersachsen. Eine niedersächsische Ausstellung zur Bronzezeit-Kampagne des Europarates (= Begleithefte zu Ausstellungen der Abteilung Urgeschichte des Niedersächsischen Landesmuseums Hannover. Bd. 7). Isensee, Oldenburg 1996, ISBN 3-89598-404-3.

Literatur

  • Archäologische Forschungen in Niedersachsen 1987–2002. Festschrift für Günter Wegner (= Die Kunde. Neue Folge, Bd. 53–55). 3 Bände. Niedersächsischer Landesverein für Urgeschichte, Hannover 2002–2004.
  • Schriftenverzeichnis Günter Wegner. In: Die Kunde. Neue Folge, Bd. 53, S. 2002, S. 8–12.

Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Wegner Wikipedia

" Prof. Dr. Dr. Günter Wegner zum Dank!

Die Archäologische Kommission für Niedersachsen e.V. widmet den vorliegenden Band der Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte ihrem ehemaligen Vorsitzenden, Herrn Prof. Dr. Dr. Günter Wegner, der im März 2002 in den Ruhestand getreten ist. Neben seinen Dienstverpflichtungen als Leiter der Abteilung Urgeschichte im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover hat Prof. Wegner vom August 1987 bis zum Juni 1996 den Vorsitz der Kommission innegehabt und damit fast neun Jahre lang diesem in Deutschland einmaligen Berufs- und Fachverband vorgestanden. Eingedenk der seinerzeit 26-jährigen Geschichte der Archäologischen Kommission war dies nicht mehr und nicht weniger als ein Drittel der Gesamtzeit ihres Bestehens! Dieser Einsatz und dieses Stehvermögen bleiben den Kolleginnen und Kollegen in tiefer und dankbarer Erinnerung. Im Flächenland Niedersachsen bietet angesichts der vielfach zersplitterten Organisationsstruktur der Denkmalpflege, der Forschung, der Museen und der Nachbardisziplinen die Archäologische Kommission den wissenschaftlichen sowie menschlich-kollegialen Zusammenhalt. Kennzeichnend für das Wirken von Prof. Wegner an der Spitze dieser Vereinigung war die integrative Kraft, die er in seiner eher still und verhalten wirkenden Weise als wirkliche Persönlichkeit unablässig gezeigt hat. Daran werden sich seine Nachfolger messen lassen müssen! Gleichzeitig hat er ein kleines Kapitel wissenschafts- und kultur­politischer Zeitgeschichte in unserem Bundesland geschrieben, denn in seine Ära fällt die Umgestaltung der Archäologischen Kommission von einer von einigen Wenigen dominierten Lenkungsgruppe hin zu einer demokratisch strukturierten wissenschaftlichen Gemeinschaft, die versucht, sämtliche im Lande tätigen Kollegen als auch Vertreter der Nachbarfächer einzubinden. Dabei hat er sich immer besonders intensiv mit den jungen Kollegen, auch denen, die noch ohne feste Stelle waren, auseinandergesetzt, hat sich deren Probleme angehört und durchweg weiterführende Ratschläge gegeben. So ist es ihm in vorbildlicher Weise gelungen, auf die strukturellen Veränderungen zu reagieren, die sich unter anderem durch das vermehrte Aufkommen der kommunalen Archäologie ergeben haben. Er hat von Beginn an integrierend gewirkt und auch die Impulse aufgenommen, die aus dieser Richtung kamen. Zu erinnern ist in diesem Zusammenhang z.B. an die Einführung des Signets der Kommission als Erkennungszeichen der niedersächsischen Archäologen, auch an die niedersächsische Fundchronik, das große jährliche Gemeinschaftswerk, das aus den Tätigkeitsberichten der einzelnen Gruppierungen hervorgegangen ist. In dieser Zeit des Herauskletterns der Wissenschaften aus dem Elfenbeinturm ist die Archäologische Kommission vor allem durch die Hand von Prof. Wegner Bindeglied und zusammenhaltender Arm zwischen den Kollegen geworden und bis heute geblieben. Und das in einer Periode, in der sich die Waage zunehmend zulasten der archäologischen Sache neigte, weil sich die Haushaltslage in den öffentlichen Kassen mehr und mehr verschlechterte. Er hat stets den langen Atem behalten und ist nie müde geworden, sich auch um kleinste Fortschritte zu bemühen, wenn es nur dem Wohl des Faches als auch dem der Kollegen diente. Basierend auf der Vorarbeit, die Prof. Wegner geleistet hat, wird die Archäologische Kommission weiterleben und arbeiten. Denn es geht nicht zuletzt um eine solide Zukunft für die Erforschung der Vergangenheit, die wir unserem geschichtsträchtigen Boden, aber ebenso den nachfolgenden Generationen schuldig sind, die wie wir die Frage nach dem Woher stellen werden. Prof. Wegner hat seinen Teil zu diesen Aufgaben beigetragen und deutliche Spuren in der Archäologie Niedersachsens hinterlassen. Auch für diese wissenschaftliche Leistung hat die Archäologische Kommission zu danken. Möge der Ruhestand Herrn Prof. Wegner und seiner Familie noch zahlreiche schöne gemeinsame Jahre bringen, die niedersächsischen Kolleginnen und Kollegen wünschen dafür alles erdenklich Gute! Aurich, im Juni 2002 Dr. Rolf Bärenfänger Vorsitzender der Archäologischen Kommission für Niedersachsen e.V."

Source: Archäologische Kommission für Niedersachsen e.V.

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Prof. Dr. Dr. Guenter Peter Wegner's Timeline

1800
November 9, 1800
Kleinostheim, Unterfranken, BY, Germany
1937
March 31, 1937
Kleinostheim, Unterfranken, BY, Germany
1943
August 16, 1943
- July 14, 1948
Age 6
Volksschule Kleinoshiem, Kleinostheim
1948
August 15, 1948
- July 15, 1967
Age 11
Gymnasium Miltenberg
1967
October 15, 1967
Age 30
Universität Würzburg
October 15, 1967
- July 31, 1975
Age 30
Universität Würzburg, Würzburg, Bavaria, Germany
2016
November 23, 2016
Age 79
Würzburg, Unterfranken, BY, Germany
????
Frohnau, Berlin, Berlin, Germany