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Der Sohn Jakob Koppel besuchte das Bayreuther Gymnasium und studierte dann Medizin in Erlangen. Nach einer Stelle als Privatassistent in operativer Orthopädie erhielt er 1841 eine Assistentenstelle an der Chirurgischen Klinik der Poliklinik der Universität Erlangen. Seine Staatsprüfung bestand er mit herausragendem Erfolg und erhielt 1842 seine Approbation. 1847 wurde er Prosektor an der Anatomischen Anstalt der Universität Erlangen, eine Habilitation wurde ihm jedoch aufgrund seines Judentums verwehrt. Erst 1862 wurde er zum Ehrenprosektor ernannt und 1863 zum außerordentlichen Professor. Erst 1869 konnte er schließlich ordentlicher Professor werden und war damit der erste jüdische ordentliche Professor in Bayern überhaupt. Seit 1867 war er Ehrenbürger der Stadt Erlangen, seit 1869 Gemeindebevollmächtigter im Erlanger Stadtrat, der aktiv für die Deutsche Fortschrittspartei eintrat. 1871 starb Jakob Herz und wurde auf dem jüdischen Friedhof in Baiersdorf begraben.
cf.: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=bay-0460
https://www.nordbayern.de/region/erlangen/jubilaums-stadtfuhrung-15...
1816 |
February 2, 1816
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Bayreuth, Bavaria, Germany
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1871 |
September 27, 1871
Age 55
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Erlangen, Germany
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