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Deutsche Schule Helsinki – Schüler, Lehrer und Verwaltung

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Profiles

  • Unknown author / Public domain
    Theodor Tugai (1912 - 2000)
    Teuvo Tulio (alun perin Theodor Antonius Deroschinsky-Tugai ; 23. elokuuta 1912 Pietari, Venäjän keisarikunta – 8. kesäkuuta 2000 Helsinki) oli suomalainen elokuvaohjaaja, -leikkaaja, -käsikirjoittaja ...
  • Regina Linnanheimo (1915 - 1995)
    Axa Regina Elisabeth Linnanheimo ( oik . Regina Mörner , o.s. Linnanheimo , vuoteen 1924 saakka Leino , oli suomalainen elokuvanäyttelijä ja -käsikirjoittaja sekä kielenkääntäjä.* Regina Linnanheimo ol...
  • Annikki Miekk-oja (1944 - 2021)
  • Ingeborg Maltusch (1913 - 1997)
  • Käthe Siegfried (1907 - 2009)

Das Projekt „Deutsche Schule Helsinki – Schüler, Lehrer und Verwaltung“ beschäftigt sich mit Personen, die Schüler, Lehrer oder in der Verwaltung dieser Schule gewesen sind. Bild: Wikipedia

Schulgeschichte

Die Deutsche Schule Helsinki ist in der finnischen Schullandschaft eine feste Größe. Im Rahmen der weltweit verbreiteten deutschen Auslandsschulen ist sie in ihrem Charakter als Begegnungsschule vorbildlich.

Fest eingefügt in das deutsch-finnische Kulturabkommen dient sie zum einen dem gemeinsamen Lernen und Handeln überwiegend deutsch- und finnischsprachiger Kinder und Jugendlicher, zum anderen der Verbreitung der deutschen Sprache und Kultur. Gemeinsam erarbeiteten deutsche und finnische Lehrkräfte auf Basis deutscher Rahmenpläne und unter Berücksichtigung grundlegender finnischer Bildungsinteressen ein Schulkonzept. Das Ziel ist die deutsche Reifeprüfung. Die Reifeprüfung der Deutschen Schule Helsinki steht nun rechtlich gleichgestellt neben dem finnischen Studentenexamen als Zugangsvoraussetzung für das Hochschulstudium.

Wie kam es zu dieser Institution?

Die deutsch-finnischen Beziehungen reichen weit in die Geschichte zurück. Über die Jahrhunderte wanderten aus den unterschiedlichsten deutschsprachigen Regionen Handwerker und Geschäftsleute ein: Schweizer, Deutsche, Österreicher und Balten. Unter Zar Alexander I. kamen insbesondere aus St. Petersburg viele deutschstämmige Verwaltungsbeamte und Militärs nach Finnland. So vielfältig diese Gruppe war, so unterschiedlich lange sie in Finnland beheimatet war, sie hatte ein gemeinsames Band: ihre Sprache, ihre Kultur und ihr Brauchtum. Diese Kulturfertigkeiten tradiert man gerne der nächsten Generation und so stellt sich die Frage der Schule. Ab 1804 entstanden in Südostfinnland verschiedene deutsche Elementarschulen und auch höhere Töchterschulen, so auch in Helsinki. Gegen Ende des Jahrhunderts aber durfte der finnische Staat die deutschen Schulen nicht mehr finanziell unterstützen und das war der Niedergang vieler solcher Institutionen.

Dem fürsorglichen Engagement des damaligen deutschen Konsuls, dem Freiherrn von Lamezan, und wohlhabender deutschsprachiger Familien sowie der evangelischen Kirche ist zu verdanken, dass 1880 ein Wohltätigkeitsverein gegründet wurde, der neben seinen anderen Aufgaben 1881 auch die Trägerschaft der im gleichen Jahr gegründeten deutschen Elementarschule übernahm. 1922 wurde dann ein eigenständiger Schulverein gegründet, der Vorläufer des Pestalozzi-Schulvereins war. Er war und ist bis heute ein Verein finnischen Rechts. Die erste Aufgabe des Schulvereins war, ein adäquates Gebäude für die wachsende Schule zu bauen.

Familien wie Stockmann, Fazer, Paulig und von Rohden standen an der Wiege und haben über viele Jahre ihre Patenschaft sehr ernst genommen. In der über 140-jährigen Geschichte ist die Schule ihrem Grundprinzip treu geblieben, eine Begegnungsschule zu sein. Das hat sie über die politisch schwierigen Zeiten gerettet. Sie ist und bleibt offen für alle, die deutsch-finnische Beziehungen auf kultureller, sprachlicher und freundschaftlicher Ebene pflegen wollen.

https://www.dsh.fi/de/

https://fi.wikipedia.org/wiki/Helsingin_Saksalainen_koulu