Dr. Friedrich (Fritz) Karl Adolf Koegel

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Dr. Friedrich (Fritz) Karl Adolf Koegel

Birthdate:
Birthplace: Hasseroda, Saxony-Anhalt, Germany
Death: October 20, 1904 (44)
Bad Kösen, Naumburg, Saxony-Anhalt, Germany (Unfall)
Immediate Family:

Son of Adolf Koegel and Ida Emilie Ewaldina Ernestina Johanna Koegel
Husband of Emily Koegel
Father of Susanne Koegel
Brother of Benjamin Christian Heinrich Koegel; Klara Amalia Koegel and Ida Koegel

Managed by: Thomas Föhl (c)
Last Updated:

About Dr. Friedrich (Fritz) Karl Adolf Koegel

Koegel (auch Kögel), Friedrich Karl Adolf, gen. Fritz (Hasseroda 2.8.1860 – 20.10.1904 Bad Kösen), Dr. phil., deutscher Dichter, Musiker, Philosoph und Kunstwissenschaftler; zeitweise seit den späten 1880er Jahren für die Firma Mannesmann, die seinen beiden Vettern aus Remscheid gehörte, mit großem Erfolg in der Industrie tätig, fand er in Berlin ab 1892 über Ida Dehmel auch Zugang zum Kreis um Stefan George; die erste Begegnung mit Elisabeth Förster-Nietzsche fand laut Heinrich Köselitz im Winter 1891/92 in Berlin statt auf Vermittlung von Cosima Wagner; Adalbert Oehler stellt dagegen in seiner Chronik des Nietzsche-Archivs auf Blatt 50 dar, daß er Koegel als Staßfurter Neffen einer Magdeburger Freundin seiner Frau kennengelernt und ihn nach Naumburg eingeladen hatte; von April 1894 bis Juni 1897 (Kündigung am 1.4. zum 1.7.1897) als einer der ersten Herausgeber Angestellter des Nietzsche-Archivs in Naumburg und Weimar, zeitweise 1896/97 unterstützt von seinem Freund Rudolf Steiner, den er im Nietzsche-Archiv kennenlernte, der dort jedoch zu keiner Zeit eine ›offizielle‹ Rolle bekleidete; danach kehrte er mit ebenso großem Erfolg wie zuvor wieder in die Industrie zurück und wurde Direktor der Sieglingschen Seifenfabrik in Düsseldorf, deren Umsatz er in den sechs Jahren seiner dortigen Tätigkeit verdreifachen konnte; K. war außerdem mit Paul Schultze-Naumburg befreundet, mit dem er 1903/04 die Gründung der »Saalecker Werkstätten für Haus- und Gartenbau, sowie für Möbel und Innendekoration« beriet und hierfür die Form einer GmbH wählte; die vorgesehene Übernahme der Geschäftsführung durch K. endete allerdings durch K.’s frühen Tod an den Spätfolgen eines Fahrradunfalls, wobei ihm ab 1904 sein Bruder Benjamin Koegel für wenige Jahre bis um 1907 als Geschäftsführer bzw. Kaufmännischer Direktor nachfolgte, dem Schultze-Naumburg 1904 ein für Fritz Koegel bestimmtes Landhaus in Saaleck zur Verfügung stellte; verh. seit 1897 mit der Sängerin Emily K., geb. Gelzer (Jena 8.7.1877 – 23.8.1906 Berlin-Lichterfeld, Freitod), mit der er einen Sohn (geb. 1899) und Zwillingstöchter (geb. 1901; darunter Susanne K. [1901 – 1987 Berlin]) hatte; um 1900 verfolgte er mit großem Aufwand die Gründung des »Verbands der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein« aus dem später in abgewandelter Form der »Sonderbund« hervorging; K. konnte hier Dutzende namhafter Künstler, aber auch Industrielle und Kaufleute zur Mitarbeit bewegen, darunter Hans Thoma, Wilhelm Trübner, Karl Ernst Osthaus oder Paul Clemen; seine damalige Adresse lautete: Ahnfeldstr. 75a, Düsseldorf (nach einem Zeitungsausschnitt ohne Jahr und sonstigen Angaben im Nachlaß von  Harry Graf Kessler, wo sich auch das Gedicht Friedrich Nietzsches »Hymnus an die Freundschaft« in einer Abschrift Fritz Koegels erhalten hat)

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Dr. Friedrich (Fritz) Karl Adolf Koegel's Timeline

1860
August 2, 1860
Hasseroda, Saxony-Anhalt, Germany
1901
1901
1904
October 20, 1904
Age 44
Bad Kösen, Naumburg, Saxony-Anhalt, Germany