HUBERT Ferdinand Anton Baron von Pantz

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HUBERT Ferdinand Anton Baron von Pantz

Birthdate:
Birthplace: Sonnhof ob Stainach, Liezen, Steiermark, Austria
Death: 1991 (81-82)
Immediate Family:

Son of Freiherr Ferdinand Maximilian von Pantz and Anna von Pantz
Husband of Therese (Terry) Baroness von Pantz
Brother of Freiherr KURT Ferdinand Wolfgang von Pantz

Occupation: Schriftsteller
Managed by: Tobias Rachor (C)
Last Updated:

About HUBERT Ferdinand Anton Baron von Pantz

1. Georg Wolfbauer, Wolfbauer Familienarchiv - 1929, Verband der Wolfbauerfamilien, Graz, Austria 19.03.1929- Letzte Überarbeitung am 12.07.1930, 57, Steiermärkisches Landesarchiv Graz.

Die Marktgemeinde Mittersill liegt am Oberlauf der Salzach, im westlichen Teil des Bundeslandes Salzburg.

Mittersill liegt in 790 m Seehöhe am Schnittpunkt der Hauptverkehrswege durch das Salzachtal und der Nord-Süd-Verbindung über den Pass Thurn nach Tirol und Bayern, bzw. durch den Felbertauerntunnel nach Süden. Dennoch hat es seinen Charme als Bergstädtchen bewahren können. Seine zentrale Lage zwischen dem Nationalpark Hohe Tauern und den Kitzbüheler Alpen macht Mittersill zu einem beliebten Urlaubsort.

Hier kreuzen sich zwei alte und bis heute wichtige Verkehrsrouten: jene durch das breite Salzachtal mit der Nord-Süd-Verbindung über den nahen Pass Thurn und den Felber Tauern.

Die Umgebung Mittersills war spätestens seit der Bronzezeit (um 2200 v. Chr.) besiedelt. Urkundlich erwähnt wurde der Ort erstmals 963 und war Sitz dreier Amtsträger: dem Kellner, dem Landrichter und dem Pfleger als Statthalter des Landesherrn. Bekanntester Pfleger war Ignaz von Kürsinger, der bei der Erstbesteigung des Großvenedigers (3.700 m) wesentlich beteiligt war. Nach ihm wurde die hochalpine Kürsinger Hütte im Obersulzbachtal und der Kürsingerdamm im Ortsgebiet entlang der Salzach benannt.

Als Verkehrsknoten gewann Mittersill im 14. Jahrhundert weitere Bedeutung, als die Pferde- und Maultiertransporte mit Salz, Eisen oder Kupfer über den Felber Tauern (2481 m) nach Südtirol und Friaul zunahmen. Von dort wurden Weine, Früchte, Samt und Seide geliefert. Heute hat der Felbertauerntunnel den Pass für Warentransporte ersetzt, nicht aber für die vielen Wanderer und Bergsteiger, die durch das Felbertal in die Bergwelt der Venedigergruppe aufsteigen.

Während des Zweiten Weltkrieges befand sich im Schloss Mittersill ein Konzentrationslager, das dem KZ Mauthausen zugeordnet war.

Im Jahre 1918 errichteten Handwerker eine Tischlerei, aus der dann später die berühmte Skifabrik wurde. Der Durchbruch gelang aber erst 1953 mit dem neuen Namen Blizzard, ab dort an ging es steil aufwärts.

1939 wurde in Mittersill eine Heeresschule für den Seilbahnbau ins Leben gerufen. 1943 begann man mit dem Bau einer Seilbahn über den Gebirgskamm. Zu dieser Seilbahn, die den Materialtransport dienen sollte, gehörten auch eine 80 Meter hohe Seilbahnstütze aus Holz und eine genau so hohe Seilbahnstütze aus Stahl. Erstere dürfte die höchste je aus Holz gebaute Seilbahnstütze der Welt gewesen sein. Wegen des Kriegsendes konnte die Seilbahn nicht mehr fertiggestellt werden. In den 1950er Jahren wurden diese Stützen demontiert.

Bei einer Bürgerabstimmung am 24. Juni 2007 sprachen sich 89 Prozent der Wähler für eine Erhebung Mittersills zur Stadt aus. Diese soll am 8. August 2008 vollzogen werden.

Zum Gemeindegebiet gehören außer Mittersill selbst die Ortsteile Arndorf, Burk, Felben, Feldstein, Jochberg, Jochbergthurn, Klausen, Loferstein, Lämmerbichl, Mayrhofen, Oberfelben, Paßthurn, Rettenbach, Schattberg, Spielbichl, Thalbach, Unterfelben und Weißenstein.

Im Kataster setzt sich die Gemeinde aus den Katastralgemeinden Felben, Felberthal, Jochberg, Markt Mittersill, Mittersill Schloß, Paßthurn, Schattberg und Spielbichl zusammen.

SCHLOSS MITTERSILL:

Direkt über Mittersill thront das gleichnamige Schloss, das - einst Schauplatz von Hexenverfolgungen und Bauernkrieg - später vielen Berühmtheiten als Urlaubsdomizil galt.

Das Schloss Mittersill am Nordhang des Salzachtales wurde im Mittelalter zum Schutz der Stadt Mittersill errichtet. Gleichzeitig kontrolliert seine strategische Lage auf einem Sporn die Passstraße nach Tirol die sich 400 Höhenmeter zum Pass Thurn (1274 m) hinaufzieht.

Die Umgebung des Berg- und Ferienstädtchens ist seit mindestens 4000 Jahren besiedelt und wurde zwischen etwa dem 10. und 14. Jahrhundert für den transalpinen Verkehr besonders wichtig. Die Grafen von Mittersill bauten am Platz des heutigen Schlosses die erste Burg. Sie diente während der salzburgischen Zeit auch als Sitz des Pflegegerichtes. An der heutigen Stelle des Schlosses - 140m über dem Tal - stand um 1150 eine Burg, die Sitz des Pfleggerichts der Grafschaft Oberpinzgau war. Um 1000 gehörte sie den Grafen von Matrei , 200 Jahre später den Herzögen von Bayern, kam aber im 12. Jahrhundert durch Tausch zu Salzburg.

Die Geschichte des Schlosses begann im 12. Jahrhundert, als die Grafen von Lechsgemünd (später: Mittersill) hier ihren Hauptsitz gründeten. Für den Bau wählten sie eine handelsstrategisch wichtige Stelle am Nordhang des Salzachtals, von der sie sowohl die Straße nach Pass Thurn als auch den Ausgang des Felbertals kontrollieren konnten. Die Burganlage errichteten sie in Hufeisenform mit der Erschließung im Osten und einer Wehrmauer im Süden.

Die historische Grundsubstanz der heutigen Schlossanlage wurde Mitte des 16. Jahrhunderts geschaffen, nachdem die Burg 1525 im Zuge der Bauernkriege besetzt und schließlich niedergebrannt wurde. Der Wiederaufbau hat zwar die bestehenden Bauteile aufgenommen, wurde jedoch mit zeitgemäßer Wehrtechnik und Komfort ergänzt. So wurde die Westseite durch zwei charakteristische Geschütztürme verstärkt. Im Südlichen, dem so genannten Hexenturm, wurde eine Schlosskapelle im Obergeschoss eingerichtet.

Im Laufe der bis ins 20. Jahrhundert erfolgten weiteren Umbauten hat insbesondere die zweigeschossige Ostseite des Hofes einiges von ihrem ursprünglichen Charakter eingebüßt.

Die Herrschaft der bayerischen Burgherren endete bereits 1228 als das Schloss Mittersill in einem Tauschgeschäft dem Hochstift Salzburg zugeteilt wurde. Unter der fast 600-jährigen Verwaltung der Kirche war das Schloss Sitz des Pfleggerichts und wurde zum Ort des Schreckens als sich im 16. Jahrhundert nach den ersten Hexenverfolgungen der Schwerpunkt der Hexenhetze im Pinzgau dorthin verlagerte. Das Grauen reichte bis weit ins 18. Jahrhundert hinein.

Trotz der Säkularisierung des Hochstifts Salzburg im Jahre 1806 wohnten noch bis 1850 Kirchenmitglieder im Schloss. 1816 wurde das Bezirksgericht auf dem Schloss eingerichtet.

1880 wurde die Burganlage versteigert und befindet sich seitdem in privater Hand. Die Besitzer wechselten in den Folgejahren mehrmals und mit jedem veränderte sich auch die Gestalt der Innenräume.

Seit 1888 ist das Schloss Privatbesitz.

1935 erwarb Baron Hubert von Pantz das Schloß.

1937 verbrachte die frühere Königin Juliane der Niederlanden mit Prinz Bernhard die Flitterwochen auf Schloß Mittersill.

In der Zeit des Nationalsozialismus war Schloss Mittersill Sitz des "Reichsinstitut Sven Hedin für Innerasienforschung", Unterabteilung des Vereins "Ahnenerbe e.V." des SS-Hauptamtes "Persönlicher Stab Reichsführer SS". Kurzzeitig waren hier, als Außenkommando des Konzentrationslagers Mauthausen, auch einige weibliche Häftlinge untergebracht.

Baron Hubert von Pantz war Vorsitzender des Internationalen Sport- und Schießclubs, richtete das Schloss als Gästehaus ein und konnte berühmte Persönlichkeiten wie Clark Gable, Bob Hope, Soraya, den Schah von Persien und Henry Ford als seine Gäste begrüßen.

Heute hat es eine Partnerschaft mit der GBFE (Gesellschaft für Bildung und Forschung in Europa), einer Gruppe von Instituten für evangelische Theologie.

Das reichhaltige Heimatmuseum ist im 900 Jahre alten Felberturm des Schlosses untergebracht, der aus dem 12. Jahrhundert stammt und den Herren von Felben als Wohnturm diente. Die Sammlungen des Museums umfassen die Geschichte von Mittersill und der Umgebung, ferner kann man altes Pinzgauer Brauchtum und Handwerk bewundern, eine alte Schule und Feuerwehr, sowie ein traditionelles Bauernhaus. Es gibt auch eine Sammlung zur Geschichte des Alpinismus und ein Mineralien-Kabinett, dessen schöne Stücke auch die geologische Vielfalt der Täler zeigen.

Im Vorort Felben kann man auch die spätgotische Filialkirche St. Nikolaus aus dem 15. Jahrhundert bewundern, die innen mit prächtigem frühem Barock (17. Jahrhundert) und Rokoko ausgestattet ist.

Die Geschichte des Golf Club Kitzbühel von 1955 bis 2007

Die Idee, im berühmten Wintersportort Kitzbühel einen Golfplatz zu errichten, bestand schon in den 1930er Jahren. Vorreiter dieses Plans war der Jet Setter Baron Hubert Pantz, mit seinem legendären Sport & Shooting Club Schloss Mittersill. Als 1937 Pantz anlässlich des langen Aufenthalts des Herzog von Winsor auf Schloss Enzesfeld zu einem „diner dansant“ eingeladen war, gelang es Pantz mit Hilfe der Gastgeberin Kitty Rothschild und des Prinzen Dietrichstein, Edward zur Annahme der Ehrenpräsidentschaft des künftigen Mittersill Golfclubs zu überreden. Pläne für den Platz hatte bereits der berühmte englische Golfplatzarchitekt Simpson gefertigt. Die Freude über die Gunst seiner Königlichen Hoheit, dem Club ehrenhalber vorzustehen, währte nicht lange. Ein Jahr später marschierten die Nazis in Österreich ein, Pantz ging ins Exil in die USA, und der Platz wurde nicht gebaut. Es blieb auch keine Zeit, einen neuen, größeren Swimmingpool zu bauen, den sich die Woolworth Erbin aus Amerika, ebenfalls ein Gast auf Schloss Mittersill gewünscht hatte.

1948 kehrte Pantz das erste Mal nach dem Krieg nach Europa zurück und besichtigte natürlich sofort Schloss Mittersill. 1953 wurde der Club wieder eröffnet. Zu den Gästen zählten Prinz Sadruddin Kahn, der sich in Mittersill verlobte, Henry Ford, Bob Hope, und Bing Crosby. Die beiden letzteren waren gute Golfer und angeblich sehr angetan von einem kleinen Golfplatz, den Pantz kostengünstig selber angelegt hatte.

Bald aber entstand die Idee, einen richtigen Golfplatz zu errichten, den man gemeinsam mit dem berühmten Wintersportort Kitzbühel verwirklichen wollte. Geplant wurde der 9Loch Platz zuerst in der Nähe von Schloss Mittersill von dem berühmten Golfplatz-architekten John F. S. Morrison. Aber die Idee in Mittersill zu bauen, wurde schnell aufgegeben, da man kein geeignetes Gelände finden konnte. Der Plan einen Golfplatz zu errichten, war inzwischen von DR. Carl Lamberg, dem Besitzer von Schloss Kaps in Kitzbühel, aufgegriffen worden.

Durch die Vermittlung vom Prinz Croy kamen Graf Lamberg und Baron Pantz zusammen, und man vereinbarte, nun auf den Gründen von Schloss Kaps den Platz zu errichten.

Dr. Carl Graf Lamberg ( 1911-1977 ), gebürtiger Linzer und promovierter Jurist, hatte mit dem Golfsport schon vor dem zweiten Weltkrieg in Dellach Bekanntschaft gemacht, er wusste also, was für den Bau eines Golfplatzes benötigt würde – das Geld sollte ohnehin aus Mittersill kommen. Auch die offiziellen Stellen waren an der Errichtung eines Golfplatzes sehr interessiert, und so fand Lamberg die Unterstützung von Baron Carl Menshengen, dem Direktor des Verkehrsvereins und von Baron Camillo von Buschmann, den Bürgermeister der Stadt Kitzbühel.

Die erste Gründungsversammlung fand am 1. Februar 1955 in der Kanzlei von Dr. Buschmann statt. Beteiligt waren für den Sport & Shooting Club Schloss Mittersill Baron Pantz und Alex Hohenlohe und für den Kitzbühler Verkehrsverein Camillo Buschmann und Carl Menshengen.

Die Zeit verging, aber das Geld aus Mittersill wollte und wollte nicht kommen. So ergriffen die Kitzbühler unter Dr. Carl Graf Lamberg alleine die Initiative und bauten mit einigen jungen Kitzbühlern, allen voran der heute noch aktive und immer lustige Hans Stolzlechner, eine Anlage die Generationen von Kitzbühlern und Gästen aus aller Welt viel Freude machen sollte.

Architekt Morrison kam einmal nach Kitzbühel, plante den Platz (neun Striche) wurde aber von da an nie wieder in Kitzbühel gesehen. Dr. Carl Lamberg übernahm die Bauaufsicht und half selbst mit, wenn Not am Mann war. Als finanzieller Retter konnte die Österreichische Casino Gesellschaft gewonnen werden.

Am 30. Juli 1955 wurde der Platz offiziell eröffnet. Am Abschlag versammelten sich eine Reihe von Festgästen, unter der Patronanz von Bürgermeister schlugen zu den Klängen der Stadtmusik u.a. der berühmte amerikanische Filmschauspieler Bob Hope und Skiweltmeister Christian Pravda die ersten Bälle ab. Da aber mangels geeigneter Geräte ‐ die bestellte Mähmaschine war nicht rechtzeitig eingetroffen – die Fairways noch in einem bedauernswerten Zustand waren und die die Bälle in kniehohen Gras verschwanden, zogen es die Honoratioren, allen voran Bob Hope, vor nach wenigen Schlägen sich dem Clubhaus und dem Alkohol zuzuwenden. Kitzbühler Anzeiger vom 6. August 1955 „ Der Golfplatz in Kitzbühel befindet sich noch im Bau; es kann daher mit der Aufnahme eines ordentlichen Spielbetriebes heuer noch nicht gerechnet werden. Einen Golfplatz kann man nicht alleine mit Materialien zusammenbauen, ihn muss auch die Natur heranreifen“.

Am 1. Oktober 1955 folgte im Grandhotel die erste Generalversammlung, unter den elf Gründungsmitgliedern ging DR. Buschmann als erster Präsident hervor. Weitere Gründungsmitglieder waren Dr. Carl Graf Lamberg, Paul Himmelreich, Gustav Ottens, Dr.Glaser, Guido Reisch, Max Werner sen., Prinz Toni Croy und Gräfin Smeccia.

Nicht nur Bob Hope kam wieder, auch der Maharadscha von Baroda, die Windsors und viele andere Prominente erfreuten sich an der beeindruckenden Bergkulisse. Neben Hope spielten der armenische Millionär Nubor Gulbenikan, der mit seinem Rolls‐Royce vorfuhr, eine bedeutende Rolle. Der Chauffeur durfte Caddie gehen. Auch Ian Fleming, der Erfinder von James Bond, spielte in Kitzbühel und einige seiner ersten Ideen entstanden im Kitzbühler Clubhaus.

Christian Pravda war ein Golf-Unikum: Er lernte Golf in Amerika als Linkshänder und brachte es auf das beachtliche Handicap 8. Nach Kitzbühel zurückgekehrt, beschloss er, sich zum Rechtshänder “umzuschulen“ und verbesserte sich auf Hadicap 3. Aber auch den wohl berühmtesten Sohn Kitzbühels, Toni Sailer zog es hinauf zum neuen Golfplatz. Nachdem Toni mit Prinz Croy in seiner ersten Golfrunde jeweils ein Birdie auf der fünften und der achten Spielbahn spielte war auch Toni nicht mehr von der kleinen weißen Kugel zu trennen.

Erster Pro war der Engländer James Baker, der möglicherweise mit jenem Pro identisch war, der in der Zwischenkriegszeit im Country Club Bukarest den Rumänen das Golfspielen beibrachte. Mrs. Baker, seine Frau kochte im damaligen Clubhaus Kapsermühle. Am Samstag den 14, Juli 1956 fand das erste Turnier statt. 22 Teilnehmer aus 6 Nationen kämpften um den Sieg. Der ägyptische Spitzenamateur Prinz Habib Sursock aus Kairo bezwang Heinrich Harrer und W. H. Liebman aus New York. Mr. Baker und Guido Reisch spendeten die Preise und es kann angenommen werden, das es feucht und spät wurde. Kitzbühler Anzeiger, 21. Juli 1956: „ Mit diesem Turnier guter internationaler Besetzung hat der Kitzbühler Golfplatz seine volle Turnierreife unter Beweis gestellt. – Das nächste Wettspiel findet am 5. August 1956 um den Preis des österreichischen Golfverband statt.“

In den folgenden Jahren entwickelte sich eine rege Turniertätigkeit, bei der viele weitere Kitzbühler die Gelegenheit hatten, sich als Pioniere des Golfsports zu etablieren. Namen wie Paul und Herta Himmelreich, Gustav Ottens, Willi Winterstein, Martin und Hermann Thurnherr, Karl und Fifi Monitzer, Möllinger, Stolzlechner u.a.sind mit der Entwicklung von Golf in Kitzbühels eng verbunden. Max Lamberg startete seine Golfkarriere mit ersten Ergebnissen und Toni Sailer war dem Spiel sowieso verfallen. Auch Percy Lippitt, Oskar Bartenstein, Familie Hölzl und Franz Brugger sind zu nennen, ebenso wie Jakob Dobringer, Sepp Kerscher, Frau von Perner, Arnold Lerchbaumer, Konrad Staudinger oder Klaus Haslmayr.

Der Golfsport hatte in Kitzbühel schnell Fuß gefasst, die Mitgliederzahl im Jahr 1958 betrug bereits 98 und die Qualität der Spieler stieg ständig. Wesentlich dazu beigetragen hat der englische Pro Douglas Steiner, der es verstand, jedem die richtige Freude am Golfspiel zu vermitteln. Seine Frau erledigte in liebenswürdiger Weise die Büroarbeiten, von seinen Töchtern Virginia und Nadja interessierte sich insbesondere letztere für Golf und beteiligte sich bereits als Kind an Turnieren. Später sollte sie sogar ins Profilager überwechseln und die erste Proette in Österreich werden. Steiner verbrachte die Wintermonate auf den Bahamas, wo er 1966 starb.

Der Club pflegte rege Kontakte zu anderen Clubs, insbesondere zu den Salzburgern und den Berchtesgadenern, mit denen man Interclubwettkämpfe durchführte. Kitzbühel entwickelte sich zu einem führenden Club in Österreich, der seine Spitzenstellung auch über jene Zeit hinaus halten konnte, als die Anzahl der Plätze bereits gestiegen war. Dies bezeugen der oftmalige Gewinn der österreichischen Mannschaftsmeisterschaft 13‐mal) und die Austragung der Nationalen (1965, 68, 1971) und Internationalen Österreichischen Meisterschaften ( 1958, 1959, 1962 ). Die steigende Anzahl an Teilnehmern war für einen 9-Loch Platz letztlich nicht mehr tragbar, und somit konnten Meisterschaften nicht mehr nach Kitzbühel‐Kaps vergeben werden.

Die Erweiterung auf 18 Löcher wurde das erstemal bereits 1960 und auch Anfang 2000 angedacht. Immer wieder scheiterte es an Behörden oder einzelnen Landwirten die dagegen waren.

Der Golfsport in Kitzbühel bekam neue Impulse durch die Errichtung des 18 Loch Platzes in Schwarzsee im Jahr 1988 und des Platzes in Eichenheim 1999. Der Golf Club Kitzbühel hingegen machte sich selber unter der Ägide des neuen Vorstandes und Graf Max Lamberg rechtzeitig zum 50jährigen Jubiläum mit einem völlig umgestalteten neuen 9‐Loch Platz ein Geschenk. Seit 2006 wird auf diesem neuen Platz wieder gespielt.

Die Kitzbühler Golfer von Schloss Kaps zählten jahrzehntelang zu den besten Spielern in Österreich und waren die „ewigen“ Rivalen der Wiener. Unumstrittenes Aushängeschild war Max Lamberg aber auch Johannes Lamberg, Rudi Sailer jr., Jutta Angst, Sandra Fischer, Fritz Porstendorfer, Matthias Wittmann, Heinrich Harrer und Clemens Prader gewannen österreichische Titel.

Die Geschichte des Golf Club Kitzbühel ist geprägt von vielen Idealisten und Kitzbühler Persönlichkeiten. Immer wieder gab es Meinungsverschiedenheiten, ja sogar gerichtliche Auseinandersetzungen zwischen der Familie Lamberg und dem Golf Club Kitzbühel. Ohne den Weitblick von Carl Graf Lamberg in den fünfziger Jahren und die grandiose Neugestaltung des Platzes durch Max Graf Lamberg wäre alles nicht möglich gewesen.

Am Samstag den 8. Dezember 2007 wurde der Platz des Golf Club Kitzbühel, von einer unabhängigen Fachjury zum schönsten 9-Loch Platz Österreichs gewählt.

Enzesfeld-Lindabrunn ist eine Marktgemeinde in Niederösterreich im Bezirk Baden. Den Namen trägt sie seit der Gemeindezusammenlegung im Jahre 1970.

Die Gemeinde liegt an der Triesting in den östlichen Ausläufern der Niederösterreichischen Kalkalpen am Rand des Wiener Beckens.

Die Seehöhe von Enzesfeld beträgt 314 m ü. A. und die von Lindabrunn 331 m. Die Gemeinde hat 4.020 Einwohner (Volkszählung 2001) auf einer Fläche von 15,77 km². Die Katasterfläche 1.578 ha. Der Anteil der Waldfläche beträgt 60,71 %.

Die Nachbargemeinden sind: Leobersdorf, Hirtenberg, Matzendorf-Hölles und Hernstein.

Beide Orte wurden bereits im 12. Jahrhundert bzw. im 13. Jahrhundert erwähnt. Bereits im 18. Jahrhundert gab es hier einen Pechereibetrieb, der bis 1965 arbeitete. Im 19. Jahrhundert wurde auch Braunkohle abgebaut. Die beiden Orte waren bereits in der Zeit 1850 - 1860 vereint.

Wappen:

Im blauen Schild ein schräg rechter weißer Balken, belegt mit drei Lilien; beiderseits des Balkens im Schild, je eine gegen den Rand gerichtete goldene Lilie.

SCHLOSS ENZESFELD:

Die Entstehung Enzesfeld muss man in einem größeren Zusammenhang sehen: Die Babenberger planten einen weiträumigen Burgengürtel entlang des Alpenostrandes, sowie von March und Thaya, denn das Zusammenleben mit den Tschechen, Slowaken und Ungarn war noch nicht friedlich.

Zum erstenmal urkundlich genannt wird ein Friedrich von Engelschalksfels 1125 als Zeuge einer Schenkung in einer Urkunde des Stiftes Klosterneuburg. Zwischen 1125 und 1330, also 200 Jahre lang, lesen wir den Namen des Rittergeschlechtes der Engelschalksfelder in den Urkunden der österreichischen und steirischen Markgrafen und Herzöge, sowie des Böhmenkönigs Ottokar. Das lässt darauf schließen, dass sie an den Höfen ihrer Landesherren und Lehensgeber eine nicht unbedeutende Stellung besaßen. Enzesfeld war ja die letzte Burg der Babenberger, denn Strahemberg an der Piesting war bereits eine steirische Grenzburg.

Im restlichen 14. und in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts gehörte Enzesfeld dem schwäbischen Adelsgeschlecht der Walseer, Ministeriale der Habsburger.

Im 16. Jhdt. wurden die Enzesfelder Bauern sogar von einem portugiesischem Adelsgeschlecht befehligt, der Familie Tobar, sie war mit Kaiser Ferdinand I., aus Spanien ins Land gekommen und bedeutete für das durch die Ungarn- und Türkenkriege (1632) zerstörte Gut eine Zeit der Aufwärtsentwicklung.

Eine Reihe von Schlossbesitzern folgen bis in die Gegenwart:

Im 17. Jhdt. lesen wir im Besitzregister die Freiherrn von Concin, die Grafen von Traun und Abensberg, die Grafen von Brandis und die Grafen von Hoyos.

Das 18. Jhdt. bescherte Enzesfeld die Grafen von Colloredo-Walsee, Zinzendorf, Kevenhüller-Frankenburg, und sogar ein Fürstin von Montecuccoli ist zu finden.

Das 19. Jhdt. schließlich brachte eine Reihe von Freiherrn: Braun, Dalberg, Puthon, Widmann, Eskeles und die Fürsten-Familie Schönburg-Hartenstein.

1880 - 1963 befand sich Enzesfeld im Besitz der jüdischen Bankiers-Familie Rothschild.

Der Junggeselle Nathaniel Rothschild trat in Enzesfeld und Wien als besonders sozialer Wohltäter hervor. Unter anderem stiftete er 1900 die Enzesfelder Volksschule, ließ die Straße nach Aigen bauen, eine Kanalisation und die Wasserleitung aus der Jauling errichten.

Sein Neffe Eugen hatte Enzesfeld länger als ein halbes Jahrhundert inne, von 1911 bis 1963. Auch er war sehr sozial eingestellt und großzügig.

1936 hatte er den ehemaligen König Edward VIII. von England zu Besuch. Er weilte hier als Herzog von Windsor, da er dem Königsthron aufgrund seiner Heirat mit Wallis Simpson, die bereits zweimal geschieden war, entsagte.

Eugen Rothschild emigrierte schon vor dem deutschen Einmarsch 1938 nach Paris und lebte bis zu seinem Tod in den USA. Nur wenige Wochen verbrachte er in Enzesfeld. Seine erste Frau, Kitty Schönborn, war schon 1946 gestorben. Sie war auch eine Wohltäterin unserer Gemeinde.

Von der Burg des Mittelalters geblieben ist noch der 32 m hohe Bergfried aus Lindabrunner Bruchsteinen, dahinter der Zwinger und ein runder Turm.

Früher war die Burg zum Schutz gegen Feinde von Wassergräben umgeben. In späterer Zeit, wo die Wehrhaftigkeit von Burgen aufgrund der Waffentechniken verschwanden, legte man einen Park an. Schloss Enzesfeld war von einem weitläufigen, sehr gepflegten englischen Park umgeben, der praktisch völlig verschwunden ist.

Im Inneren empfängt uns ein geräumiges Stiegenhaus mit einer dreiarmigen Treppe. Im Obergeschoss befindet sich der Hauptraum, das Speisezimmer: Holz-Lamperie und Kassettendecke stammen aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts, sie wurden aus Schloss Engelstein (Großschönau bei Weitra) nach Enzesfeld übertragen.

Nur einzelne Stücke der alten Einrichtung haben den zweiten Weltkrieg und die Besatzungszeit überstanden. Während des Zweiten Weltkrieges quartierte das Deutsche Reich im Schloss Truppenteile der Wehrmacht, der Luftwaffe und der SS ein. Unter der russischen Besatzung wurde das Schloss Armeelazarett, musst aber bald wieder freigegeben werden, denn es war Besitz von Angehörigen der westlichen Alliierten und wurde der Familie Rothschild zurückerstattet.

Interessant ist der vor dem Schlosshof stehende Brunnen, denn er besteht aus mittelalterlichen Werkstücken des Wiener Stephansdomes.

1962 verkaufte Baron Eugen Rothschild das Gut an Baron Hubert von Pantz zu Pölzenbach, dessen Familie aus uralter Adelsfamilie mit Stammsitzen in Stainach-Irdning und Steyr, stammt. Als Käufer des Schlosses trat er aber nicht persönlich auf, sondern vielmehr die Golfpark Enzesfeld Ges.m.b.H.

Diese wiederum wurde von der Baufirma Kallinger gekauft, sodass nunmehr diese als Eigentümer zu bezeichnen ist.

Mittlerweile wurde die Golfpark Enzesfeld Ges.m.b.H. zu Folge der Insolvenz bzw. des Konkurses der Fa. Kallinger privat gekauft, und es soll auch das Schloss privat genützt werden.

(Aus einer Zusammenstellung von Prof. Mag. Karl Schiehsl nach eigenen Recherchen und nach der Enzesfelder Ortschronik von Prof. Alois Schabes)

Baron Hubert von Pantz. Late Austrian bon vivant, husband of Avon Products Terry McConnell, creator (in the 1930s) of Schloss Mittersill, charter member of the international jet set.

"The Heiress Trap"

The Schloss (German for “castle”) had been built in the 1400s as a summer palace for the bishops of Salzburg, but in pre-World War II had been converted into a summer getaway for the wealthy. Its host, Baron Hubert von Pantz, was perhaps best known for his affair with French designer Coco Chanel, created a resort at which celebrities mixed with the wealthy and aristocratic. During its brief heyday before it was taken over by the Nazis during the Austrian occupation, Mittersell was famous for hosting celebrities like Cole Porter and royalty like the future Queen of the Netherlands, Juliana, who spent her honeymoon there. Once the Nazis took over Austria, the Schloss became the private getaway of Gestapo chief Heinrich Himmler, and SS officers soon replaced the rich and famous. The Germans left Mittersell in better shape than they found it, and after the war Baron Pantz was convinced by some American friends to reopen the resort. But times had changed in Europe, and nobles with titles and no money were more common than their rich counterparts, making it difficult for Pantz to find paying guests among his European friends. Fortunately, the war had been good to the Americans and soon nouveau riche from America were flocking to the castle to rub elbows with the poor, but titled, Europeans. In the first years following the war, brewer Anheuser Busch, publisher William Randolph Hearst, and entertainers Bob Hope and Bing Crosby signed the guest register along with the Duke and Duchess of Windsor and less-well-to-do princes, barons, dukes and other bluebloods. Pantz had stumbled upon a unique symbiotic relationship. Rich Americans awed by titles and destitute nobles in search of wealth mingled at the resort, each seeking what the other had to offer. Pantz, “tired of feeding and housing these healthy young men, put [the poor nobles] to work around the club as shooting guides and sports instructors,” Wright wrote. “When the von Pantzes…could say to a guest ‘this is your tennis instructor, Prince Kumar of Barota,’ it had an electrifying effect on the wary mothers of heiresses, who normally regarded a sleek young tennis pro as Enemy Number One.” One such young man was Prince Alfie von Auersperg, a 19-year-old blond Adonis known as a top sportsman and lady-killer. Alfie, a German, had little except his title, for his family estates were on the wrong side of the Iron Curtain. But he was fortunate to have relatives who still retained vast wealth, and they gave him an allowance that enabled him to summer at Mittersell.

Prince Alfie von Auersperg & Sunny, 1956

It was during a dance at Mittersell on her first day at the resort that Sunny Crawford met Prince Alfie, and the two fell in love immediately. Sunny’s mother was opposed to the marriage. He was four years younger than Sunny, Annie Laurie pointed out. That didn’t matter, Sunny replied. Marrying him would mean living close to the communists, the mother argued. Where they lived didn’t matter, as long as they were together, Sunny shot back. American men are better suited to marrying American women, Annie said. He will be unfaithful. Worst of all, she cried, he’s Catholic.

But nothing she could do or say would change Sunny’s mind. In July 1957 Sunny Crawford married Alfie and became Princess von Auersperg.

History of Mittersill Alpine Resort

A Noble Beginning

Founded by the Baron Hubert von Pantz in 1945, the Mittersill Alpine Resort and Village has a Tyrolean heritage and traces its roots directly from the aristocracy of Austria. The von Pantz family was one of the older noble families during the Hapsburg dynasty. Originally awarded their first title prior to 1450 by the Roman Empire, for five centuries they owned a monopoly on the iron mines of central Europe. As a result of World War I, The War to End All Wars, Austria changed forever as the Hapsburg Empire was reduced from a prosperous country of 65 million to a small country of 6 million in economic ruin.

The young Baron von Pantz lived through these turbulent years with reckless abandon, which became the character trait that enabled him to surround his life with glamorous and exciting people. In 1934, he bought Countess Larisch Wallersee's medieval castle, Schloss Mittersill in The Alps located in the Pinzgau Valley in Tirol, Austria. The Baron converted the castle into the Mittersill Club as an escape to the European grandeur of the past, and many of the royal families of Europe and the wealthy socialites of America frequented the Club. The normal dining attire of the Club was Tyrolean jackets and pink Club ties. The normal daily activities were stag hunting, horseback riding, tennis, swimming and fishing. There the Baron could enjoy his three greatest pleasures: auto racing, skiing and grand entertaining.

The original Mittersill club came to an abrupt end on March 13, 1938, when Nazi Germany invaded Austria. The Baron escaped to America in what can simply be called an exhilarating exodus, in keeping with the von Pantz family motto, "Luck is Stronger than Iron."

The flamboyant Baron came to Franconia, New Hampshire to recreate his dream and built Mittersill Alpine Resort and the surrounding village chalets in the authentic Austrian style with the grand opening in 1945. The chalets were sold to private owners who still maintain the unique Tyrolean theme. The Baron's dynamic personality and unique background brought America's elite society to the immediately successful Resort. He brought European style skiing to America. In 1964, the Main inn was expanded into the grander scale Resort of today. In 1969, the Baron sold the Resort to relatives and retired to Austria.

In 1979, the new owners were some of the pioneers of vacation ownership when they began to convert the interior of the Resort from hotel rooms to the more modern condominium style featuring full kitchens and sold weekly intervals. In 1993, the unit owners gained direct control of the management of the Resort.

Today, Mittersill Alpine Resort is solely devoted to vacation ownership. With dual afflictions with RCI and Interval International, ownership at Mittersill Resort enables vacation exchanges throughout the world. Mittersill Resort Association, the trustee of Mittersill Alpine Resort, is an independent, non-profit, New Hampshire corporation.

view all

HUBERT Ferdinand Anton Baron von Pantz's Timeline

1909
July 5, 1909
Sonnhof ob Stainach, Liezen, Steiermark, Austria
1991
1991
Age 81
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Paris, Île-de-France, France
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