Alexander, prince of Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, von Ratibor und Corvey

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Prince Alexander Hohenlohe-Schillingsfürst

German: Prinz Alexander Hohenlohe Schillingsfürst, Italian: principe Alessandro Hohenlohe Shillingfunst
Also Known As: "Александр Хлодвигович Гогенлоэ"
Birthdate:
Birthplace: Lindau (Bodensee), Bayern, Germany
Death: May 16, 1924 (61)
Badenweiler, Müllheim-Badenweiler, Baden-Württemberg, Germany
Immediate Family:

Son of Chlodwig 7. Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst and Marie Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg
Husband of Emmanuela Gallone dei Principi di Tricase-Moliterno
Brother of Elisabeth Prinzessin zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, v Ratibor u Corvey; Stephanie Prinzessin zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, von Ratibor; Philipp Ernst 8.Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst; Albert Prinz zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, von Ratibor und Corvey and Moritz 9.Fürst zu Hohenlohe-Schillingsfürst

Occupation: Diplomat, Schriftsteller, Politiker
Managed by: Private User
Last Updated:

About Alexander, prince of Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, von Ratibor und Corvey

- http://genealogics.org/getperson.php?personID=I00120660&tree=LEO

- http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_zu_Hohenlohe-Schillingsf%C3%...


GEDCOM Note

Alexander Prinz zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, auch genannt Alexander von Hohenlohe (* 6. August 1862 in Lindau; † 26. Mai 1924 (nach anderen Angaben: 16. Mai 1924) in Badenweiler), war Diplomat, Publizist und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Alexander von Hohenlohe, 1902

Inhaltsverzeichnis

1 Leben
2 Schriften
3 Literatur
4 Weblinks
5 Einzelnachweise

Leben

Alexander zu Hohenlohe-Schillingsfürst war der Sohn von Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst und besuchte das Gymnasium in Wiesbaden und studierte anschließend Rechtswissenschaften an den Universitäten zu Graz, Wien, Paris, Leipzig und Göttingen. Es gelang ihm jedoch nicht, das juristische Staatsexamen zu bestehen. 1886 wurde er dennoch Kaiserlicher Referendar in der Verwaltung von Elsaß-Lothringen in Straßburg, wo sein Vater Reichsstatthalter war.

Nachdem sein Vater Reichskanzler geworden war, folgte er ihm nach Berlin und war von 1894 bis 1898 Kaiserlicher Legationsrat und Hilfsarbeiter im Auswärtigen Amt in Berlin. Im Mai 1898 setzte sein Vater seine Ernennung als Kaiserlicher Bezirkspräsident für Ober-Elsaß in Colmar durch.

Von 1893 bis 1903 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Reichsland Elsaß-Lothringen 10 (Hagenau, Weißenburg). Im Reichstag war er zunächst Mitglied der Reichspartei, wurde 1898 als Kandidat der Deutschkonservativen Partei gewählt und war zuletzt fraktionslos. 1903 kandidierte er als unabhängiger Konservativer, unterlag jedoch knapp in der Stichwahl.[1] Seine sozialliberale Haltung trug ihm den Spitznamen „Roter Prinz“ ein.

Nach dem Tod seines Vaters druckte er gegen den ausdrücklichen Wunsch des Kaisers dessen Memoiren. Der Kaiser erzwang seinen Rücktritt als Bezirkspräsident.

Später lebte er in der Schweiz und sprach sich gegen den Einsatz von Gas im Ersten Weltkrieg aus.[2] Spätestens diese pazifistischen Schriften führten zum Bruch Alexanders mit seiner Familie. Er starb nach langer Krankheit in ärmlichen Verhältnissen.

Am 23. Juli 1903 wurde er vom Gemeinderat Weißenburg zum Ehrenbürger ernannt.
Schriften

Alexander von Hohenlohe: Aus meinem Leben. Frankfurter Societät, Frankfurt am Main 1925.

Literatur

Hermann Hiery: Reichstagswahlen im Reichsland. Ein Beitrag zur Landesgeschichte von Elsass-Lothringen und zur Wahlgeschichte des Deutschen Reiches 1871–1918. Droste, Düsseldorf 1986, ISBN 3-7700-5132-7, S. 457–458.
Volker Stalmann: Der „rote“ Prinz. Prinz Alexander zu Hohenlohe-Schillingsfürst (1862–1924). In: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte (ZWLG) 63 (2004), S. 271–308.
Patrick Bormann: Prinz Alexander zu Hohenlohe-Schillingsfürst (1862–1924). Der adlige „Friedensfreund” im Schweizer Exil. In: Alma Hannig, Martina Winkelhofer-Thyri (Hrsg.): Die Familie Hohenlohe. Eine europäische Dynastie im 19. und 20. Jahrhundert. Verlag Böhlau, Köln 2013, ISBN 978-3-41222201-7, S. 157–179.

Weblinks
Commons: Alexander zu Hohenlohe-Schillingsfürst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Alexander zu Hohenlohe-Schillingsfürst (Politiker) in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
Biografie von Alexander Prinz Hohenlohe-Schillingsfürst. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)

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Alexander, prince of Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, von Ratibor und Corvey's Timeline

1862
August 6, 1862
Lindau (Bodensee), Bayern, Germany
1924
May 16, 1924
Age 61
Badenweiler, Müllheim-Badenweiler, Baden-Württemberg, Germany