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https://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=172443037
Note: conflicting date of birth below.
Notes: Prof. Dr.jur. Heinrich Frankenburger, Geheimer Justizrat,
Geboren am 17.1.1856 in Uehlfeld, Kr. Neustadt/Aisch,
In München gestorben am 8.12.1938 (15. Kislew 5699),
Eltern: Aron Frankenburger, Volksschullehrer in Regensburg, und Therese Frankenburger, geb. Schloßmann,
Heirat am 16.12.1886 in München mit Anna, geb. Schulmann, geboren am 2.7.1866 in München (gestorben in München am 15.6.1918),
Kinder: Ernst, geboren am 1.10.1887 in München (am 8.6.1916 bei Verdun gefallen), Therese, geboren am 3.7.1889 in München, Gertrud Dorothea, geboren am 27.11.1892 in München (Heirat Freudenreich), Paul, geboren am 5.7.1897 in München, Karl, geboren am 11.12.1903 in München (am 23.1.1928 in Badenweiler gestorben),
Adresse: Widenmayerstraße 14/II (seit 1.4.1931), Maximiliansplatz 18/II (seit 27.2.1934), Mauerkircherstraße 3/II (seit 12.9.1934), Ohmstraße 9/0 (seit 15.9.1935), Krankenhaus der Israelitischen Kultusgemeinde Hermann-Schmid-Straße 5-7 (seit 5.11.1938), Heinrich Frankenburger wuchs in Regensburg auf. Nach dem Studium war er als Konzipient bei seinem Cousin Dr. Wolf Frankenburger, zeitweise Vorsitzender der Fortschrittspartei im Bayerischen Landtag, in Nürnberg tätig. Im Ersten Weltkrieg war er als Verteidiger beim Militärgerichtshof des 1. Bayerischen Militärkorps eingesetzt. Er war Professor an der Handelshochschule München und hatte an der TH München (wirtschaftswissenschaftliche Abteilung) eine Honorarprofessur inne. Seit 1885 praktizierte er als Rechtsanwalt. 1933 befand sich seine Kanzlei - die er in Sozietät mit seinem Schwiegersohn Dr. Friedrich Freudenreich betrieb - am Maximiliansplatz 16. Unter den Mandanten dieser angesehenen Kanzlei befanden sich die Baufirmen Sager & Wörner, Heilmann & Littmann, die Deutsche Bank, das Haus Bernheimer, Prinz Ludwig Ferdinand von Bayern, Franz von Stuck, Thomas Theodor Heine sowie der Flieger Fritz Udet. Prof. Frankenburger machte sich als Verfasser einer Handausgabe des Handelsgesetzbuches einen Namen - einer Art Vorläufer der Kurzkommentare, die in vielen Auflagen erschien und bis in die Zeit des Ersten Weltkrieges für Juristen maßgebend war. Von 1902 bis 1926 war Frankenburger Mitglied des Vorstands der Israelitischen Kultusgemeinde München. Bis 1936 gehörte er auch dem Rat des Verbandes der Bayerischen Israelitischen Gemeinden an. Er gründete die heute noch existierende Ernst-Frankenburger-Stiftung für Begabte am Wilhelmsgymnasium., Sein Sohn Paul war der renommierte Komponist Paul Ben-Chaim, der mehrere Jahre am Augsburger Stadttheater engagiert war, bevor er 1933 nach Palästina auswanderte. Ab Herbst 1933 leitete er am Konservatorium "Shulamith" in Tel Aviv eine Kompositions- und eine Klavierklasse. Er starb 1984 in Israel., Ein Foto von Heinrich Frankenburger findet sich im Münchner Israelit. Kalender 1926/27 auf S. 35.
1856 |
June 19, 1856
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Uehlfeld, Middle Franconia, Bavaria, Germany
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1887 |
October 1, 1887
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Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
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1889 |
July 3, 1889
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Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
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1892 |
November 27, 1892
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Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
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1897 |
July 5, 1897
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Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
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1903 |
December 12, 1903
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Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
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1938 |
December 8, 1938
Age 82
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Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
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