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Der am 5. Dezember 1921 in Berlin geborene Ernst Babtschinsky und die am 21. November 1920 in Kronach geborene Hanna Tannenbaum lernten sich wohl in einem Hachschara-Lager kennen. Die beiden heirateten am 7. Januar 1941 in Spreenhagen, die erhoffte Ausreise nach Palästina gelang ihnen jedoch nicht. Die Eheleute wurden am 19. April 1943 zusammen in das KZ Auschwitz deportiert, wo sie voneinander getrennt wurden.
Ernst Babtschinsky wurde in Auschwitz die Häftlingsnummer „116940“ tätowiert. Er wurde später in das KZ-Außenlager Golleschau verlegt und musste 1945 einen sogenannten Todesmarsch zum KZ Sachsenhausen antreten. Später wurde er zunächst in das KZ Mauthausen und von dort in das KZ Gusen II in Oberösterreich gebracht, wo er im Mai 1945 von amerikanischen Truppen befreit wurde. Hanna Babtschinsky blieb fast zwei Jahre in Auschwitz. Anfang 1945 wurde sie nach Ravensbrück verlegt und überlebte ebenfalls.
Hanna Babtschinsky kehrte am 17. Juli 1945 nach Kronach zurück, ihr Ehemann Ernst folgte am 16. August. Beide lebten mehrere Jahre in Kronach, bevor sie 1949 in die Vereinigten Staaten auswanderten. Ernst Babtschinsky starb dort im Jahr 1995, seine Frau im Jahr 2000.
cf.: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Kronach
1920 |
November 21, 1920
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Kronach, Oberfranken, BY, Germany
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2000 |
2000
Age 79
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United States
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