Johann Weber, I

Im Jahr 1552 hatte er dem Marx Gast 100 Gulden geliehen, war also schon zu dieser Zeit ein vermögender Mann. Dem sonst nicht ungewandten Peter Lewe von Seylauff in Seligenstadt und Frankfurt am Main hatte er den letzten Willen verfasst. Demnach zog man ihn in Rechtsgeschäften zu Rate (Einkindschaften Band 1 116-119, Stadtgerichtsprotokolle Blatt 154 ff.)

1556 kaufte er den "Gaphof" zu Seligenstadt (Währschaften Blatt 58 Rückseite)

1569-1573 besaß er ein Haus, das vorher Adam Burkard gehört hatte (Währschaften Blatt 16 Rückseite)

Aus diesem Besitz lässt sich eine Verwandtschaft mit "Dreißer" und "Rucker" vermuten.

1575 besitzt er deen "Engel" am Freihof und bezahlt Schulden, die er mit diesem übernommen hatte (Zinsregister der Stadt Seligenstadt Blatt 11)

1557 klagt er gegen Peter Zilch (Zilg) wegen einiger Pachtgüter.

1577 ist er "in den Rat gekom" (Stadtrechnungen Blatt 14 Vorderseite)

1583 versah er das Amt eines "Baurentmeisters" (Stadtrechnungen 1584, Blatt 2)

WAPPEN:

Schild quer geteilt, oben drei schräge Sparren, unten halbes Mainzer Rad.

Farben unbekannt (am Weberschen Haus in Seligenstadt).