M.D. Hope Bridges Adams

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M.D. Hope Bridges Adams

Birthdate:
Birthplace: Upper Halliford, Surrey, England, United Kingdom
Death: October 10, 1916 (60)
Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
Immediate Family:

Daughter of William Bridges Adams and Ellen Bridges Adams
Wife of Dr. med Carl Lehmann
Ex-wife of Dr. med Otto Walther
Mother of Heinz Walther and Mara Adams Walther
Half sister of William Alexander Bridges Adams and Walter Bridges-Adams

Occupation: First woman to be awarded medical diploma in Germany, first female physician & gynaecologist to practice in Munich (München), supporter of women's causes. Founded the Nordrach Clinic together with her husband Otto Walther
Managed by: Alek Josefowicz
Last Updated:

About M.D. Hope Bridges Adams

Dr. med Hope LEHMANN, divorced WALTHER, née BRIDGES ADAMS: b. 16 Dec 1855, Halliford - d. 10 Oct 1916, München

Information courtesy of various sources, including the following:

https://en.wikipedia.org/wiki/Hope_Bridges_Adams_Lehmann

Hope Bridges Adams Lehmann (16 December 1855 – 10 October 1916) was the first female general practitioner and gynecologist in Munich, Germany.

She was the daughter of the English journalist and railway engineer William Bridges Adams. She studied at Bedford College, London University, and then at the University of Leipzig before joining the medical register in Dublin in 1881. She married fellow doctor Otto Walther in 1882. They ran a medical practice together in Frankfurt am Main until 1886. They had two children.

After she contracted tuberculosis, the couple opened a sanatorium, the Nordrach Clinic, in the Black Forest. They ran the clinic together until 1893, and they were divorced in 1895. She moved back to Munich and married Carl Lehmann in 1896. Although she obtained her medical diploma in Germany in 1880, she was not acknowledged as a doctor or permitted to use the title until 1904.

More details in the German language version:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hope_Bridges_Adams_Lehmann

Hope Bridges Adams Lehmann (* 17. Dezember 1855 in Halliford bei London; † 10. Oktober 1916 in München) war eine britische Ärztin. 1880 war sie die erste Frau, die in Deutschland ein Medizinstudium mit dem Staatsexamen abschloss, und wurde die erste praktische Ärztin und Gynäkologin Münchens.

Leben[Bearbeiten:

Sie war die jüngste Tochter des englischen Publizisten und Eisenbahnkonstrukteurs William Bridges Adams und seiner (dritten) Frau Ellen. Sie besuchte das Bedford College, eines der ersten Colleges für Frauen, und schloss dieses ab. Nach dem Tod des Vaters wanderte sie nach Kontinentaleuropa aus. Zum Wintersemester 1876/77 schrieb sie sich als Gasthörerin an der Universität Leipzig ein, da ein Frauenstudium im Deutschen Reich zum damaligen Zeitpunkt anders nicht möglich war. Während der Vorlesungen trug sie Männerkleidung und einen Kurzhaarschnitt, um weniger aufzufallen. 1880 schloss sie in Leipzig als erste Frau in Deutschland ihr Medizinstudium mit einem Staatsexamen ab. Der Abschluss in Leipzig wurde jedoch offiziell nicht anerkannt. Daraufhin wurde sie in Bern promoviert, und 1881 wurde ihr in Dublin die britische Approbation erteilt. 1882 heiratete sie Otto Walther, mit dem sie bis 1886 eine Praxis in Frankfurt am Main führte. Das Ehepaar hatte zwei Kinder.

1891, nach einer Tuberkuloseerkrankung Hopes, eröffnete das Ehepaar ein modernes Lungensanatorium in Nordrach im Schwarzwald, das sie bis 1893 gemeinsam führten. 1895 wurde die Ehe geschieden.

1896 heiratete sie Carl Lehmann[1] und arbeitete in dessen Praxis in der Gabelsberger Str. 46 im Münchner Stadtteil Maxvorstadt. Erst 1904 erhielt sie nachträglich durch Bundesratsbeschluss die Approbation und die Berechtigung zur Führung des Doktortitels.[2]

Bridges Adams Lehmann engagierte sich als Friedensaktivistin und trat für die Gleichberechtigung der Frauen ein. Sie pflegte dabei Kontakte zu unter anderem Lenin und August Bebel sowie zur Münchner Frauenbewegung um Anita Augspurg und Lida Heymann und hatte ein enges freundschaftliches Verhältnis zu Clara Zetkin, deren Söhne zeitweilig bei ihr lebten.[2]

Ihre wichtigste Schrift war das 1896 veröffentlichte Werk Das Frauenbuch. Ein ärztlicher Ratgeber für die Frau in der Familie und bei Frauenkrankheiten. In zwei Bänden trifft sie grundlegende, zu ihrer Zeit wegweisende Aussagen über die Gesundheitsfürsorge für Frauen und vermittelt medizinisches Grundwissen an Frauen, um deren allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern. Ihre Veröffentlichungen enthielten Ratschläge für eine gesündere Lebensführung mit Themen wie Bewegung an der frischen Luft, Hygiene, sexuelle Aufklärung und Verhütungsmethoden. Sie sprach sich auch gegen das Tragen von Korsetts aus, indem sie die medizinischen Folgen darstellte.[2]

Bridges Adams Lehmann entwickelte Konzepte zum gleichberechtigten Zusammenleben von Mann und Frau und richtete sich auch selbst danach; so lebten ihr Sohn Heinz und ihre Tochter Mara aus der ersten Ehe in der Schulzeit bei der Mutter und ihrem neuen Mann in München, die Ferien verbrachten sie beim Vater.

Ehrung:

Die Adams-Lehmann-Straße liegt im Stadtbezirk 4 Schwabing-West und verläuft von der Schwere-Reiter-Straße etwa 200 Meter nach Norden, biegt dann im rechten Winkel nach Westen ab und endet nach weiteren 200 Metern. Laut Beschluss vom 9. Dezember 2004 (Straßenneubenennung 2004) ist sie nach der Ärztin und Reformerin Hope Bridges Adams-Lehmann benannt.[3][4]

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M.D. Hope Bridges Adams's Timeline

1855
December 16, 1855
Upper Halliford, Surrey, England, United Kingdom
1884
1884
1886
April 27, 1886
Frankfurt am Main, Germany (Deutschland)
1916
October 10, 1916
Age 60
Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany