Historical records matching Markus Mordechai Blechner
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About Markus Mordechai Blechner
Eintrag im »Gedenkbuch« des Bundesarchivs:
Blechner, Markus Mordechai geboren am 15. März 1879 in Cergowa / Krosno / Galizien wohnhaft in München
Inhaftierung: 1939 - 14. November 1939, Buchenwald, Konzentrationslager
Todesdatum: 14. November 1939 Todesort: Buchenwald, Konzentrationslager
Sources: http://www.blechner.com/origin.htm Anthony Blechner <anthony@blechner.com>
MARKUS BLECHNER
Other Name: Mordechai Blechner
Date of Birth: 15 Mar 1879
Place of Birth: Cergowa
Occupation: Kaufmann
Notes: Markus (Mordechai) Blechner, Kaufmann, Geboren am 15.3.1879 in Cergowa, Kr. Krosno (Polen), Ermordet im Konzentrationslager Buchenwald am 14.11.1939 (2. Kislew 5700),
Eltern: Pinchus Chulew, Kaufmann, und Bluma Blechner,
Heirat am 8.8.1908 in Niebylec, Kr. Rzeszów (Polen) mit Verweis auf eine andere im Gedenkbuch aufgeführte Person Mina (Mirla), geb. Schaffer, geboren am 5.10.1888 in Niebylec,
Kinder: Jakob, geboren am 17.8.1909 in Dukla, Oskar, geboren am 7.3.1911 in Dukla, Salo, geboren am 20.11.1914 in München, Leon (Leo), geboren am 11.5.1916 in München, Hella Rifka Chaja, geboren am 1.3.1921 in München (gestorben am 4.2.1922 in München),
Zuzug nach München am 29.11.1910 von Dukla, Adresse: Westermühlstraße 25/III (seit 29.11.1910), Reichenbachstraße 30/II (seit 12.10.1913), Pestalozzistraße 36/I (seit 7.4.1914), Pestalozzistraße 54/I (seit 3.8.1914), Klenzestraße 44/I (seit 1.4.1915), Klenzestraße 62/II (seit 1.4.1916), Klenzestraße 65/II (seit 26.4.1927),
Der in Galizien geborene Kaufmann Markus (Mordechai) Blechner kam 1910 mit seiner Frau Mina nach München. Mit ihren vier Söhnen lebte das Ehepaar in den folgenden Jahren in der Nähe der ostjüdischen Synagoge in der Isarvorstadt. Mordechai, der inzwischen seinen Vornamen in Markus geändert hatte, wurde ein erfolgreicher Geschäftsmann im Schuhhandel mit einem Geschäft in der Klenzestraße 65. Die Familie hatte in München eine neue Heimat gefunden. Wie sich nach 1933 zeigte, war dieser Eindruck trügerisch. Drei Söhnen gelang rechtzeitig die Emigration aus Deutschland. Jakob konnte in die Schweiz einreisen, Leon erhielt ein Visum für die USA. Besonders abenteuerlich war die Flucht von Oskar, der mit der „St. Louis“ in Richtung Kuba aufbrach und nach dem tragischen Scheitern dieser Passage als einer der Wenigen das Glück hatte, von den britischen Behörden eine Einreiseerlaubnis zu erhalten. Markus und Mina Blechner sowie ihr Sohn Salo mußten in München zurückbleiben; sie bemühten sich vergeblich um die Einreise in die rettende Schweiz. Markus Blechner wurde schließlich in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert, wo er am 14.11.1939 unter ungeklärten Umständen ums Leben kam. Mina Blechner wurde mit 1000 anderen jüdischen Männern, Frauen und Kindern am 20. November 1941 von München ins litauische Kaunas deportiert und dort fünf Tage später ermordet. Salo überlebte die Lager Sachsenhausen, Neuengamme, Auschwitz und Bergen-Belsen.
http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&itemId=11475...
Markus Mordechai Blechner's Timeline
1879 |
March 15, 1879
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Cergowa, Subcarpathia, Poland
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1909 |
August 17, 1909
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Gmina Dukla, Subcarpathia, Poland
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1911 |
March 7, 1911
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Gmina Dukla, Subcarpathia, Poland
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1914 |
November 20, 1914
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Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
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1916 |
May 11, 1916
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Munich, Bavaria, Germany
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1921 |
March 1, 1921
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Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
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1939 |
November 14, 1939
Age 60
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KZ Buchenwald, Weimar, Thuringia, Germany
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???? |
Munich, Bavaria, Germany
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