Martin Sigmund von Wallenrodt

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Martin Sigmund von Wallenrodt

Birthdate:
Death: 1681 (45-46)
Immediate Family:

Son of Martin von Wallenrodt
Father of Anna Magdalena von Wallenrodt

Managed by: Private User
Last Updated:

About Martin Sigmund von Wallenrodt

Aus: Neues preusisches Adelslexicon 1842, Band 4:

312 Wallenrodt.

Wallenrodt, die Grafen und Herren von.

Dieses vornehme Geschlecht gehört ursprünglich Franken an, wo sein ältestes Stammgut Streitau noch bis zum Ende des 17. Jahrhunderts in dessen Händen war. Mit dem Orden hut sich anch ein Ast nach Preussen gewendet und dort ansässig gemacht. Nach den Turnierbüchern soll schon im Jahre 990 ein Georg v. W. einem Ritterspiele beigewohnt haben. — Die ordentliche Stammreihe beginnt mit Tiberius v. W., der am Ende des' 14. Jahrhunderts lebte. Er hinterHess eine zahlreiche Nachkommenschaft. Von seinen Söhnen sind besonders anzuführen Nikolaus v. W. als Stifter der preuss. Linie, Conrad v. W., der im Jahre 1393 als Hochmeister des deutschen Ordens starb, Hans v. W., der anfangs Erzbischof zu Riga, später Bischof zu Lüttich, Friedrich, der Ordensmarschall in Preussen, und Christoph v. W., der Bischof zu Lübeck wurde. — Martin v. W., ein Sohn des Nikolaus v- W., ward für seine dem Orden geleisteten Dienste mit dem Gute Pachollen belehnt. — Später erwarben die v. W. auch die Güter Pröckelwitz, Königsen, Höchsten, Klischen, Schodehnen, Draulitten, Pinau, Kukow u. s. w. — Achaz v. W. starb 1641 als Oberst und Commandant zu Pillan. — Martin Siegmund v. W. war am Anlange des vorigen Jahrhunderts Präsident des Kriegsralhs. — Heinrich v. W. starb 1672 als Kriegsoberster in Preussen, Chef eines Kiirassierregiments und Amtshauptmann zu Oletzko. — Im Jahre 1644 ward Wolfgang Wilhelm v. W. in den Reichsfreiherrnstand erhoben. Er starb 1688 als kurfürstl. sächsischer Generalfeldmarschall-Lieutenant, nachdem ihm noch im Jahre 1676 für sich und seine Nachkommen die Reichsgrafenwürde zu Theil geworden war.— Christoph, Graf v. W., starb als Staatsminister, Landhofmeister und Ritter des schwarzen Adlerordens. Er war bei der Krönung i. J. 1701 in den preussischen Grafenstand erhoben worden. — Zu der Würde eines königl. preuss. Geheimen Staats- und Kriegsministers, so wie Obermarschalls von Preussen, gelangte auch Johann Ernst v. W., der im Jahre 1695 geboren war. — Siegmund v. W. starb als wirklicher Geheimer Staatsund Kriegsminister und Mitglied der Regierung in Preussen. — Hans Christoph v. W., ein Sohn des Vorigen, war wirklicher Geheimer Staatsund Kriegsminister, Obermarschall und Gesandter am englischen Hofe.

— Gottfried Ernst v. W. war Major im Regimente v. Schlaberndorf. Er hinterliess bei seinem Tode nur einen Sohn und drei Töchter. Der Sohn desselben starb als Rittmeister a. D. im Jahre 1808 auf seinem Gute Popehn. Von seinen Söhnen besitzt Hermann v. W. gegenwärtig dieses Familiengut, der andere, Gustav v. W., lebt bei seinem Bruder. Beide sind unvermählt, und die beiden einzigen jetzt lebenden Mitglieder dieses alten, vornehmen Geschlechts in den diesseitigen Staaten. Von den drei Töchtern des erwähnten Majors lebt Auguste, geschiedene Baronesse v. Goldstein, zu Breslau, Antoinette, die zweite, ist die Wittwe eines v. Korkwitz auf Lampersdorf bei Bernstadt, und die dritte, Charlotte, die Wittwe des im Jahre 1822 verstorbenen Landesältesten v. Kessel zu Gross - Neundorf bei Brieg.

Die v. W. führen im rothen Schilde eine silberne Schnalle, und auf dem Helme einen rothen, mit der Schnalle belegten Adlerflug. Die preuss. Linie hat statt des rothen einen schwarzen Adlerllug.

— Das gräfliche Wappen ist dem vorigen ganz gleich und hat zwei weisse Wallrosse zu Schildhaltern.

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