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Konrad von Kardorff (* 13. Januar 1877 auf dem Gut Niederrabnitz (Kreis Oels); † 11. Januar 1945 in Rostock) war ein Maler des Impressionismus, Radierer und Lehrer an der Akademie für bildende Künste in Breslau. Seine Schaffenszeit war von 1892 bis 1945 in Deutschland sowie in Ungarn, Frankreich und in den Niederlanden.
Von 1894 bis 1897 studierte Konrad von Kardorff an der Münchner Kunstakademie bei Friedrich Fehr und Johann Caspar Herterich, später bei Ludwig von Löfftz. In dieser Zeit gehörte er auch der ungarischen Künstlerkolonie in Nagybánya an. Später studierte er in Paris an der Académie Julian sowie in Venedig, Holland und Berlin. Dort lebte er ab 1901. Er gehörte der Berliner Secession, die durch ein Selbstporträt aus dem Jahr 1900 auf ihn aufmerksam geworden war, und später der Freien Secession an. Ab dem 1. Oktober 1920 lehrte er an der Breslauer Akademie für Kunst und Kunstgewerbe, wo er eine Malklasse leitete. Im Jahre 1927 wurde er zum Professor der Staatlichen Kunstschule für Kunsterziehung in Berlin berufen. Bei der Beerdigung von Max Liebermann war er einer von nur drei „arischen“ Künstlern, er wurde (nach Bernd Schmalhausen) auch zum Beistand seiner Witwe Martha.
Er war verheiratet mit Ina, geb. Bruhn (* 1880 in Lübeck; † 1972).
Konrad von Kardorff war Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Zu seinen Schülern gehörten Walter Ebeling und Walter Heisig.
1877 |
January 13, 1877
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Gut Niederrabnitz, Oleśnica County, Lower Silesian Voivodeship, Poland
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1945 |
January 11, 1945
Age 67
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Rostock, Mecklenburg-Vorpommern, Germany
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