Konrad IX von Weinsberg

Is your surname von Weinsberg?

Connect to 330 von Weinsberg profiles on Geni

Konrad IX von Weinsberg's Geni Profile

Share your family tree and photos with the people you know and love

  • Build your family tree online
  • Share photos and videos
  • Smart Matching™ technology
  • Free!

Reichserbkämmerer Konrad IX von Weinsberg

German: Reichserbkämmerer Konrad IX. von Weinsberg
Birthdate:
Death: January 18, 1448 (73-82)
Immediate Family:

Son of Engelhard VIII. von Weinsberg and Anna von Weinsberg
Husband of Anna von Weinsberg and Anna von Weinsberg, Witwe Konrads von Brauneck
Father of Philipp II. von Weinsberg; Amalia von Weinsberg; Johanna von Weinsberg; Philipp III. von Weinsberg, Domherr zu Straßburg and Duchess Elisabeth von Sachsen-Lauenburg
Brother of Elisabeth Weinsberg; Agnes Gräfin; Philipp von Weinsberg; Georg von Weinsberg; Margarethe Von Gräfin and 3 others

Occupation: Reichserbkämmerer, Protektor des Baseler Konzils, Reichsmünzmeister, Reichshofrichter HRR, Reichsmünzmeister (ab 1431)
Managed by: Bernhard Wein
Last Updated:

About Konrad IX von Weinsberg

https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/GA46HMKU5N6EKIDNJU...

Die Belehnung mit dem Amt des Reichserbkämmerers 1411

König Sigmund verleiht als Markgraf von Brandenburg am 19. April 1411 

Konrad und Engelhard von Weinsberg

das Unterkammermeisteramt. Eine Transkription findet sich unter Dokumente. (Foto: Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, GA 15 Schubl. A Nr. 2)

1411 belehnte der brandenburgische Markgraf Sigismund (reg. 1411–1415) Konrad und Engelhard von Weinsberg mit dem Amt des Unterkammermeisters bzw. Reichserbkämmerers. Allerdings gelang es nicht, die prinzipiell zum Amt gehörige Grafschaft Falkenstein im Nordpfälzer Bergland (Rheinland-Pfalz) sowie die Herrschaften Münzenberg (Wetteraukreis, Hessen) und Königstein (Stadt Königstein im Taunus, Hochtaunuskreis, Hessen) mit ihren ertragreichen Rheinzöllen in die Hand zu bekommen. Ohne diese finanzielle Dotierung erwies sich das Amt in der Folge als kostenträchtig. Gegen Ende seines Lebens summierte Konrad die Außenstände des Reichs, nicht gezahlte Dienstgelder und Schulden, auf über 18.000 Gulden. Spätere Summierungen lassen weitere Außenstände von etwa 8.000 Gulden erkennen. Als Vertreter König Albrechts II. (reg. 1438/39) amtierte der Weinsberger zudem vom 4. Januar 1439 bis zum 27. Juni 1440 als Protektor des Basler Konzils (1431-1449). Noch kurz vor seinem Tod hoffte der Weinsberger seine Außenstände zu erhalten, um seine kritische finanzielle Situation zu verbessern. 1425 erhielt Konrad pfandweise die Reichsmünzstätte in Frankfurt am Main, 1431 folgten die in Basel und Nördlingen. Als finanziellen Erfolg lassen sich die Pfänder aber nicht einschätzen. Versuche, die Münzen zu veräußern, blieben erfolglos.

Der Tod Konrads von Weinsberg 1448 und das weitere Schicksal der Familie

Grabmal des Konrad von Weinsberg (gest. 1448) im ehemaligen Kloster Schöntal (Hohenlohekreis, Baden-Württemberg). Das Erzstandbild entstand zwischen 1426 und 1430, also noch zu Lebzeiten Konrads. (Foto: Landesmedienzentrale Baden-Württemberg) Seine Grabstätte fand der Weinsberger wie seine Frau Anna von Hohenlohe-Brauneck im Kloster Schöntal (Hohenlohekreis, Baden-Württemberg), das er zuvor dotiert hatte. Die Grabplatten befinden sich noch heute dort. Weinsberg fiel 1450 an die Pfalz, Neuenstadt erwarb Pfalzgraf Ludwig IV. (reg. 1436-1449) gleichfalls, am 1. Mai 1446 erfolgte die Übergabe. Guttenberg fiel 1449 an Hans von Gemmingen. Von den Söhnen war Philipp d. J. für die geistliche Laufbahn bestimmt worden und erhielt 1447 eine Pfründe in Würzburg. Philipp d. Ä. (gest. 1506) erbte Teile der fränkischen Besitzungen und die Reichsmünzstätten. Mit seiner Gemahlin aus zweiter Ehe fand er gleichfalls im Kloster Schöntal die letzte Ruhestätte.

https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Weinsberg,_Adel...