Vermutlich Ziegeler

1 Hans Lindemann (* ca.1380) ∞ Catharina Schreiner (* ca. 1400)

1.1 Johannes (Hans) Lindemann (1427–1464), Bürger zu Eisleben und Eisenach ∞ Margarethe Ziegler (ca.1435–1521), Tochter von Otto Ziegler zum Rebstock (ca.1405–ca.1455) und Margarethe geb. Rosenzweig (1430–1508)

Lindemann (Adelsgeschlecht)

http://gedbas.genealogy.net/person/show/1125692541

http://gedbas.genealogy.net/person/show/1125692583

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Stamm-Register derer von Ziegler.

Nach denen ausgebreiteten fünf Aesten, als:

I. Dem Ursprünge derselben, sammt Rosenburg. Lineen, in wel- cher die zum Bärenkopff, Broche, Egelsburgk, Speer-Stangen, MUlliauen, Tonna, Hopffgarten und Eckerleben.

II. Kronenb. Linee, als zum Greif, Stein Löwen, Mulhauen, Ei- chelborn, KJrchheim, Möbisburgk und Udstedt.

III. Ingersieb. Linee, darunter die zum Falkenstein, Hirsche, Wal- tersleben, Linderbach, Ossmanstedt, FrÖdtstedt und Metbach.

IV. Rebenstock. Linee, als zum Ringe, Stolberg, Alperstedt, Stet- ten, Kiendorf, Zellendorf, Sülzenbrück und Frohnroda.

V. Fassische -Linee, zum gülden Fasse und Eichsfelde.

https://archive.org/stream/bub_gb_SMEGAAAAcAAJ/bub_gb_SMEGAAAAcAAJ_...

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Die Ziegler'sche Familie.

Einen Maassstab für die Bedeutung der Familie geben ihre grossen Besitzungen. Ihnen -gehörten im Lauf der Zeiten fol- gende Landgüter: Hopfgarten, Stetten mit hohen und niedern Ge- richten, Melchendorf, Kirchheim, Ingersleben, das sie a. 1613 von den TromsdorfFs erkauften, ein Theil von Waltersleben, in Möbis- burg zwei Güter, Sültzenbrück, Liuderbach, Eichelborn, Osenstedt oder Ossmannsstedt, Kien- und Zellendorf, Alperstedt, Udstedt, Frödtstedt, Wolfershausen, Metbach, Frohnroda, Eckersleben, Wa- lichen, Mettbach, Giebelhausen auf dem Eichsfeld, Grüningen im Halberstädt sehen.

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Aus der Familie waren Oberste - Rathsmeister der Stadt :

Giessler Z. a. 1322, dessen Sohn Rudolph a. 1364, Siegfried Z.

zum Hirsch 14 Jahr lang, Dietrich Z., Otto Z. a. 1499, Thilo Z.

zum goldenen Ringe a. 1502 und 1507. Heinrich Z., der Sohn

Otto Zieglers zum Rebenstock, a. 1506 und 1509

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Otto Ziegler, geb. a. 1421, zog, wie es in dem Stammbaume heisst, a. 1447 zum heiligen Grabe und in die 18 Königreiche, ward vom römischen Kaiser zum Ritter aufs Neue geschlagen, ihm auch das Wappen ganz roth gegeben. Dieser baute a. 1451 das Haus zum Rebenstock in der Futtergaese zum Stamrahause. Ge- mahlin Margaretha Rosenzweigen , so im grossen neuen Spittel an- noch zu sehen (das Bild ist nicht mehr dort). Anno 1481 nahm er sein ander Weib Kunne (Kunigunde) Ernsten. A. 141)9 wurde er Oberist- Rathsmeister. A. 1509 (im tollen Jahr) zog er nach Gotha, daselbst er vom Churfurst Friedrichen und Johannes, Herzog von Sachsen, in Schutz genommen wurde. A. 1516 begab er sich wie- der nach Erfurt und starb 1517. Liegt im Marienknechter-Kloster begraben."

https://books.google.co.za/books?id=XvpfAAAAcAAJ&pg=PA549-IA3&lpg=P...

https://books.google.co.za/books?id=XvpfAAAAcAAJ&pg=PA549-IA3&lpg=P...

Ritter und Oberratsmeister: p.549

In handschriftlichen Chroniken wird erzählt, dass dieser Otto Ziegler eine Weinrebe von dem Weinstock, an dem Josua's und Kalebs Traube wuchs, aus dem gelobten Lande mitbrachte, einen Theil derselben in das Fundament des Stammhauses, das er baute und das er zum Rebenstock nannte, legte, und aus dem übri- gen Theil einen Becher fertigen Hess, der in seiner Familie fort- erbte. Der Geheimrath von Ziegler in Sondershausen soll diesen Becher noch vor 20 Jahren besessen haben. Eine Abbildung ist dem Stammregister des Basilius Edlen von Gleichenstein, der mit zur Familie gehört, beigegeben. Hier stellt er sich als ein ziemlich imfbrmlic^er, wohl einen Fuss starker, knorriger, ausgehöhlter Holz- klotz vor.

Das Haus zum Bebenstock ist mit Zinnen gebaut, an welchen man jetzt noch die verblichenen Farben der Königreiche, durch die der Ritter Otto Ziegler, wie man ihn nannte, gereist ist.(The house at Bebenstock is built with battlements, on which the faded colors of the kingdoms, which the knight Otto Ziegler, as he was called, traveled!.

Margarethe von der Sachsen, Erbin von Alperstedt bei Ruderstadt.

• 1387, † um 1449 in Erfurt (Vater: Tilo VI. von der Sachsen Mutter: Jutta Ziegler) oo ... mit Siegfried Ziegler, * um 1390, † 09.10.1449.

Seine Nachkommen begannen zu Anfang des 17. Jahrhun- derts, als unser niederer Adel ein bevorzugter Stand wurde, sich Herrn von Ziegler zu nennen. Zuerst findet man diese Qualifi- cation bei den Ziegler's, die in Hofdiensten standen. Die Son- dershäusischen, Stollberg'schen, Arnstädt'schen, Gleichen'schen Für- sten und Grafen hatten Zieglers in ihrer näclisten Umgebung. Ein Georg Ziegler, geboren 1488, gestorben 1559, der im zweiten Grade von Otto Ziegler abstammt'

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Eyla (Adelheid), die Tochter Otto Zieglers, mit Hans Har- ras verlobt, hatte im Jahre 1482, als ihr Vater schon gestorben war, wohl aber ihre Mutter Könne (Kunigunde) noch lebte, im Weissfrauenkloster solenne Profession getlian. Harras beschuldigte nun die Mutter und den Bruder Thilo Ziegler, dass sie die Braut ihm zur'Schmach ins Kloster gebracht hätten. In Befürchtung des- sen war sie vor ihrer Einkleidung in der Probstei in Gegenwart der Mutter und des Bruders und der Kloster -Provisoren Simon Tenstedt und Rudolph Ziegler nochmals ermahnt worden, ihr Ge- müth und Meinung zu erklären, utrum vi ant metu coacta in- gressa fuerit, und richtete man hierüber ein Instrument auf. Die Sache kam zum offenen Streite. Harras, ein reissiger Mann, schickte dem Rath zu Erfurt im Jahre 1485 einen Fehdebrief. Merten von der Marten, der Ziegler'schcn Familie nahe verwandt, wurde von Harras gefangen genommen und nur unter Verbtirgung des Hans von Lichtenberg und Herfurth von Witzleben nach abgelegtem Eid für die Wiedergestellung oder für 600 baare Gulden freigelassen. Diese Fehde ist erst im Jahre 1494 aufgehoben worden.

In hiesiger Stadt sind einige Grundstücke, als der Ziegler- schen Familie gehörig gewesen, allgemein bekannt. Von dem Haus r zum Rebenstock" in der Futtergasse handelte ich schon oben. Otto Zieglcr hatte es 1559 zum Stammhaus der Familie gemacht und in dem Thilo Ziegler'schen Testament ist ein Senio- rat damit begründet. Ebenso hatte schon Thilo Ziegler, Canoni- Ofus B. M. V. a. 1453 ein Seniorat mit dem sogenannten Ziegler- schen Teich im Dreienbrunnen gestiftet. Dieser Teich ist das Grundstück unter dem Steiger, in dessen Mitte ein steinernes Haus . mit doppeltem Ziegeldache zu sehen ist Beide Grundstücke sind in fremde Hände gekommen.

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