Vitek (Witiko) I, pánem Prčice

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Vitek (Witiko) I z Prčice (von Rosenberg) (z Prčice), Burggraf von Glatz

Czech: Vítek z Prčice, Burggraf von Glatz
Also Known As: "Witigo"
Birthdate:
Birthplace: Bavaria, Germany
Death: circa 1194 (49-66)
Immediate Family:

Husband of Kunigunde Herrin von Rosenberg, Burggräfin von Glatz
Father of Jindřich z Prčice, Herr von Neuhaus; Vítek II. starší z Prčice (von Rosenberg); Vitek (Witiko) III z Prčice (von Rosenberg); Witiko II von Klokot; Heinrich von Rosenberg and 1 other

Occupation: Tjänade kung Vladislav II av Böhmen och hade gods i södra Böhmein
Managed by: Private User
Last Updated:

About Vitek (Witiko) I, pánem Prčice

Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Witiko_von_Pr%C4%8Dice

Witiko von Prčice

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Witiko von Prčice, (auch Witego de Purschitz; Witiko I. von Prčice; Veit von Prčitz[1]; Vorname auch Witek; Witko, Witigo; Witego; Prädikat auch von Purschitz; von Prschitz; tschechisch Vítek z Prčice; Vítek I. z Prčice; Vítek nejstarší; * vor 1120; † 1194) war ein böhmischer Adliger, der in den Diensten der herrschenden Přemysliden stand. Er gilt als Stammvater der Witigonen, die sich unter seinen Söhnen in vier Familienzweige verästelten.

Inhaltsverzeichnis

[Anzeigen]

   * 1 Leben

* 2 Romanheld
* 3 Legende
* 4 Literatur
* 5 Weblinks
* 6 Einzelnachweise
Leben [Bearbeiten]

Witikos Herkunft und Geburtsdatum sind nicht bekannt. Sein Prädikat „von Prčice“ (von Purschitz) leitet sich von Prčice bei Sedletz ab. Erstmals erwähnt wurde er 1134. Für das Jahr 1165 ist er als Mundschenk und von 1169 bis 1175 als Truchsess am Hofe des Herzogs Vladislav II. nachgewiesen. Von diesem wurde er als Gesandter zum Kaiser Friedrich Barbarossa gesandt. 1177 war er Burggraf von Glatz. 1179 soll er an der Schlacht bei Loděnice teilgenommen haben, die zwischen den Herzögen Vladislav II. und Friedrich ausgetragen wurde.

1184 wurde Witiko zum Burggrafen von Prácheň (Castellan de Prahen)[2] ernannt. Vermutlich in dieser Position erwarb er umfangreiche Ländereien in Süd- und Mittelböhmen sowie im Mühlviertel, die er an seine vier Söhne vererbte, die jeweils eigene Familienzweige begründeten.

Seine Söhne waren:

   * Witiko d. Ä. von Prčice (Vítek starší z Prčice; Vítek II.), belegt 1213–1236; Begründer der Linie Krumau, die 1302 ausstarb.

* Witiko von Prčice und Blankenberg (Vítek mladší z Prčice a z Blankenberka; Vítek III. z Prčice a z Blankenberka); begründete die Linie der Rosenberger, an die 1302 die Besitzungen der ausgestorbenen Krumauer Linie übergingen. Mit Peter Wok von Rosenberg starb diese Linie 1611 aus.
* Heinrich I. von Neuhaus; Begründer des Familienzweigs der Herren von Neuhaus, der 1604 ausstarb
* Witiko von Klokot[3] (Vítek z Klokot; Vítek IV.), belegt 1220–1234; Begründer der Linie Landstein, die 1381 ausstarb.
Romanheld [Bearbeiten]

1867 veröffentlichte Adalbert Stifter, der ein Kenner der böhmischen Geschichte des Mittelalters war und selbst aus Südböhmen stammte, den historischen Roman Witiko. Der Protagonist des Romans ist Witiko von Prčice, den er möglichst authentisch darzustellen versucht.

Legende [Bearbeiten]

Die Abstammung der Witigonen von dem römischen Geschlecht der italienischen Orsini ist nicht belegt und gehört in den Bereich der Legende. Sie kam dadurch zustande, dass Ulrich II. von Rosenberg zur Steigerung des Prestiges der Rosenberger eine fiktive genealogische Abkunft von den Fürsten Orsini konstruierte. Sie wurde zwischen 1469 und 1481 auf Wunsch von Ulrichs Söhnen Johann und Jost von drei Mitgliedern der Familie Orsini bestätigt. Die Legende wurde nach 1594 von dem Rosenberger Hofchronisten und Archivar Václav Březan in seinen „Monumenta Rosenbergica“ aufgegriffen und dadurch verbreitet. 1609 nahm sie Březan auch in den Kurzen und summarischen Auszug aus der Rosenbergischen Chronik auf. Dort lautet die Witiko betreffende Überschrift in Kapitel I deshalb irreführend: „O knížeti vlaském Vítkovi, kterýž se nejprv do těchto krajin dostal“ (Vom italienischen Herzog Witiko, welcher als erster in dieses Land kam).

Literatur [Bearbeiten]

   * Anna Kubíková: Rožmberské kroniky. Krátky a summovní výtah od Václava Březana. České Budějovice 2005. ISBN 80-86829-10-3.

* Matthäus Klimesch (Hg.): Norbert Heermann's Rosenberg'sche Chronik. Prag 1898.
Weblinks [Bearbeiten]

   * Genealogie Mittelalter

* Witigonen
Einzelnachweise [Bearbeiten]

  1. ↑ [1]tschechisch Vít/Vítek = deutsch Veit

2. ↑ Burg Prácheň bei Horažďovice
3. ↑ Klokoty jetzt ein Stadtteil von Tábor

O Vítkovi zovi Prčicovi, Burggrafovi von Glatzovi (čeština)

Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Witiko_von_Pr%C4%8Dice

Witiko von Prčice

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Witiko von Prčice, (auch Witego de Purschitz; Witiko I. von Prčice; Veit von Prčitz[1]; Vorname auch Witek; Witko, Witigo; Witego; Prädikat auch von Purschitz; von Prschitz; tschechisch Vítek z Prčice; Vítek I. z Prčice; Vítek nejstarší; * vor 1120; † 1194) war ein böhmischer Adliger, der in den Diensten der herrschenden Přemysliden stand. Er gilt als Stammvater der Witigonen, die sich unter seinen Söhnen in vier Familienzweige verästelten.

Inhaltsverzeichnis

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   * 1 Leben

* 2 Romanheld
* 3 Legende
* 4 Literatur
* 5 Weblinks
* 6 Einzelnachweise
Leben [Bearbeiten]

Witikos Herkunft und Geburtsdatum sind nicht bekannt. Sein Prädikat „von Prčice“ (von Purschitz) leitet sich von Prčice bei Sedletz ab. Erstmals erwähnt wurde er 1134. Für das Jahr 1165 ist er als Mundschenk und von 1169 bis 1175 als Truchsess am Hofe des Herzogs Vladislav II. nachgewiesen. Von diesem wurde er als Gesandter zum Kaiser Friedrich Barbarossa gesandt. 1177 war er Burggraf von Glatz. 1179 soll er an der Schlacht bei Loděnice teilgenommen haben, die zwischen den Herzögen Vladislav II. und Friedrich ausgetragen wurde.

1184 wurde Witiko zum Burggrafen von Prácheň (Castellan de Prahen)[2] ernannt. Vermutlich in dieser Position erwarb er umfangreiche Ländereien in Süd- und Mittelböhmen sowie im Mühlviertel, die er an seine vier Söhne vererbte, die jeweils eigene Familienzweige begründeten.

Seine Söhne waren:

   * Witiko d. Ä. von Prčice (Vítek starší z Prčice; Vítek II.), belegt 1213–1236; Begründer der Linie Krumau, die 1302 ausstarb.

* Witiko von Prčice und Blankenberg (Vítek mladší z Prčice a z Blankenberka; Vítek III. z Prčice a z Blankenberka); begründete die Linie der Rosenberger, an die 1302 die Besitzungen der ausgestorbenen Krumauer Linie übergingen. Mit Peter Wok von Rosenberg starb diese Linie 1611 aus.
* Heinrich I. von Neuhaus; Begründer des Familienzweigs der Herren von Neuhaus, der 1604 ausstarb
* Witiko von Klokot[3] (Vítek z Klokot; Vítek IV.), belegt 1220–1234; Begründer der Linie Landstein, die 1381 ausstarb.
Romanheld [Bearbeiten]

1867 veröffentlichte Adalbert Stifter, der ein Kenner der böhmischen Geschichte des Mittelalters war und selbst aus Südböhmen stammte, den historischen Roman Witiko. Der Protagonist des Romans ist Witiko von Prčice, den er möglichst authentisch darzustellen versucht.

Legende [Bearbeiten]

Die Abstammung der Witigonen von dem römischen Geschlecht der italienischen Orsini ist nicht belegt und gehört in den Bereich der Legende. Sie kam dadurch zustande, dass Ulrich II. von Rosenberg zur Steigerung des Prestiges der Rosenberger eine fiktive genealogische Abkunft von den Fürsten Orsini konstruierte. Sie wurde zwischen 1469 und 1481 auf Wunsch von Ulrichs Söhnen Johann und Jost von drei Mitgliedern der Familie Orsini bestätigt. Die Legende wurde nach 1594 von dem Rosenberger Hofchronisten und Archivar Václav Březan in seinen „Monumenta Rosenbergica“ aufgegriffen und dadurch verbreitet. 1609 nahm sie Březan auch in den Kurzen und summarischen Auszug aus der Rosenbergischen Chronik auf. Dort lautet die Witiko betreffende Überschrift in Kapitel I deshalb irreführend: „O knížeti vlaském Vítkovi, kterýž se nejprv do těchto krajin dostal“ (Vom italienischen Herzog Witiko, welcher als erster in dieses Land kam).

Literatur [Bearbeiten]

   * Anna Kubíková: Rožmberské kroniky. Krátky a summovní výtah od Václava Březana. České Budějovice 2005. ISBN 80-86829-10-3.

* Matthäus Klimesch (Hg.): Norbert Heermann's Rosenberg'sche Chronik. Prag 1898.
Weblinks [Bearbeiten]

   * Genealogie Mittelalter

* Witigonen
Einzelnachweise [Bearbeiten]

  1. ↑ [1]tschechisch Vít/Vítek = deutsch Veit

2. ↑ Burg Prácheň bei Horažďovice
3. ↑ Klokoty jetzt ein Stadtteil von Tábor
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https://cs.m.wikipedia.org/wiki/V%C3%ADtek_I._z_Pr%C4%8Dice


Vítkovci, též páni z Růže (německy Witigonen, či Wittigonen), patřili k nejsilnějším domácím rozrodům. Za zakladatele tohoto starého českého rodu je považován Vítek I. z Prčice, ale nejspíše je rod mnohem starší. Jméno Vitek je buď zdrobnělina Víta, po jeho úctě v českém království, a nebo má slovanský význam "pán"/"vládce" jako ve jméně Svantovít.


z Prčice, někdy uváděný jako Vítek nejstarší (před rokem 1120 – 1194, uváděný také německy jako Witiko von Prčice, Veit von Prčitz či latinsky jako Witego de Purschitz) je považován za zakladatele rodu Vítkovců.

Přesné místo ani datum jeho narození není známo. Je první známou osobou z rodu Vítkovců, jednoho z nejstarších českých šlechtických rodů, který ve středověku svou politickou mocí i majetkem patřil k zároveň nejvýznamnějším.[1]

Velmož Vítek I. je poprvé doložen k roku 1169, kdy se prokazatelně pohyboval na dvoře krále Vladislava II. ve funkci královského stolníka.[2] Po Vladislavově rezignaci v roce 1172 byl nejprve na straně jeho syna Bedřicha a účastnil se i jednání s císařem Friedrichem Barbarossou v letech 1172–1173.[1] Potom se přiklonil ke knížeti Soběslavovi II., na jehož dvoře je opět uváděn jako stolník.[2] Roku 1177 byl jmenován kladským purkrabím.

Po návratu Bedřicha do Čech ale znovu přešel na jeho stranu a v roce 1179 za něj bojoval v bitvě u Loděnice. Za to mu pravděpodobně kníže Bedřich daroval Prčici (v roce 1184 byl už uváděn jako Vítek z Prčice) a jmenoval ho i správcem Prácheňského kraje.[1][2] V témže roce byl jmenován kastelánem prácheňského hradu a získal další majetky ve středních a především jižních Čechách.

Roku 1185 byl proti vydání Vitorazska, patřícího k české koruně, Kuenringům. Když byl roku 1189 na sněmu v Sadské přijat nejstarší český zákoník Zemská statuta knížete Konráda III., vystupoval Vítek jako svědek.

Potomci
Vítek I. z Prčice měl prokazatelně čtyři syny, z nichž nejstarší byl Jindřich (?–1237). U dalších neznáme přesně jejich jména ani data narození a úmrtí, jsou uváděni jako Vítek II. starší, Vítek III. mladší, Vítek IV. z Klokot. Jako pátý, nelegitimní syn bývá uváděn Sezema (to byl ale možná synovec). Podle rodové pověsti mezi tyto potomky rozdělil před smrtí svůj majetek a tak vzniklo pět rodových větví Vítkovců známé jako dělení růží.[1]

Legenda
Jedna z legend praví, že Vítkovci mají původ v římském rodu italských Orsiniů. Legenda vznikla tak, že Oldřich II. z Rožmberka kvůli zvýšení prestiže rodu Rožmberků vytvořil fiktivní genealogickou linii knížat Orsiniů. Ta byla na přání Oldřichových synů Jana a Jošta mezi roky 1469 až 1481 dokonce potvrzena třemi členy rodu Orsiniů; byla dokládána i podobností erbů. Legendu po roce 1594 znovu oživil rožmberský dvorní kronikář a archivář Václav Březan ve svém díle „Monumenta Rosenbergica“ a ta se tak šířila dále, ačkoliv nebyla jinak doložena. V roce 1609 ji Březan zapsal také ve svém zkráceném výtahu z rožmberské kroniky Kurzen und summarischen Auszug aus der Rosenbergischen Chronik. Nadpis první kapitoly: „O knížeti vlaském Vítkovi, kterýž se nejprv do těchto krajin dostal“, je tudíž zavádějící.

Reference

JUŘÍK, Pavel. Jihočeské dominium. Praha: Libri, 2008. 443 s. ISBN 978-80-7277-359-6. Kapitola Historie rodu Vítkovců a Rožmberků, s. 38–71. (česky)
FRIEDRICH, Gustavus. Codex diplomaticus et epistolaris regni Bohemiae, tomus I (805–1197). 1. vyd. Praha: [s.n.], 1907. 568 s. Dostupné online. S. 218, 244, 274.

Literatura
POLÁCH, Jaroslav: Páni z Krumlova – Rod Záviše z Falkenštejna, Veduta, České Budějovice 2014
Constantin von Wurzbach: Rosenberg, Vitek von. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich (BLKÖ), díl 27. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1874, s. 12
Matthäus Klimesch (vyd.): Norbert Heermann's Rosenberg'sche Chronik. Praha 1898
Vratislav Vaníček: Die Familienpolitik der Witigonen und die strukturellen Veränderungen der südböhmischen Region im Staatenverband König Přemysl II. Ottokars. In: Böhmisch-österreichische Beziehungen im 13.Jahrhundert. Praha 1998, ISBN 80-85899-42-6, s. 85–105
Anna Kubíková: Rožmberské kroniky. Krátký a sumovní výtah od Václava Březana. České Budějovice 2005. ISBN 80-86829-10-3



Rodokmen Vítkovců je následující[3]

Vítek I. z Prčice (?–1194) + ? → zakladatel Vítkovců

--Jindřich Vítkovic z Prčice a Hradce (?–1237) + ? → zakladatel pánů z Hradce
Vítek z Hradce (1218–1259)
Sezema z Kosové Hory (po 1218 – asi 1259) + ? z Řečice

--Vítek II. starší z Prčice (?–1236) + ? z rodu Markvarticů → zakladatel pánů z Krumlova

--Vítek III. mladší z Prčice a Plankenbergu (?–před 1250) + N? von Schwarzburg → zakladatel pánů z Rožmberka

--Vítek IV. z Prčice a Klokot (? – po 1236) → zakladatel pánů z Landštejna

--Sezema z Prčice, Ústí a Řečice (? – asi 1220) → zakladatel pánů z Řečice


Witikův původ a datum narození nejsou známy. Jeho predikát „von Prčice“ (von Purschitz) je odvozen od Prčice u Sedlce. První zmínka o něm pochází z roku 1134. V roce 1165 je zaznamenán jako číšník a v letech 1169 až 1175 jako správce na dvoře vévody Vladislava II. V zimě roku 1172 byl spolu s pražským biskupem Fridrichem I. vyslán na dvě diplomatické mise k císaři Fridrichu Barbarossovi. V roce 1177 byl purkrabím z Glatzu. V roce 1179 se prý zúčastnil bitvy u Loděnice, kterou svedli vévodové Vladislav II. a Fridrich. Od roku 1181 se kromě dříve běžného jména „Vítek“, které je deminutivem od Víta (Veit), traduje i německá podoba jména „Witigo“.

V roce 1184 byl jmenován purkrabím na Prácheň (Castellan de Prahen).  Pravděpodobně v této pozici získal rozsáhlé pozemky v jižních a středních Čechách.  V roce 1185 byl u toho, když byla oblast Weitra, která tehdy patřila Čechám, přidělena Kuenringerům.  Když roku 1189 na soudním dni v Sadské vévodou Konrádem III.  Při kodifikaci českého zemského práva vystupoval také jako svědek.

Své rozsáhlé pozemky předal svým čtyřem synům, z nichž každý založil vlastní rodové větve:
Witiko d. A. z Prčice (Vítek starší z Prčice; Vítek II), doloženo 1213–1236; Zakladatel českokrumlovské linie, která vymřela roku 1302.
Witiko z Prčice a Blankenberga (Vítek mladší z Prčice a z Blankenberka; Vítek III. z Prčice a z Blankenberka); založil rožmberskou linii, na kterou v roce 1302 přešel majetek zaniklé českokrumlovské linie. Tato linie vyšla s Petrem Vokem z Rožmberka v roce 1611.
Jindřich I. z Neuhausu; Zakladatel rodové větve pánů z Neuhausu, která vymřela v roce 1604.
Witiko z Klokot[2] (Vítek z Klokot; Vítek IV), doloženo 1220–1234; Zakladatel rodu Landstein a Witingau, který vymřel roku 1381.


Über Vitek (Witiko) I, pánem Prčice (Deutsch)

Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Witiko_von_Pr%C4%8Dice

Witiko von Prčice

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Witiko von Prčice, (auch Witego de Purschitz; Witiko I. von Prčice; Veit von Prčitz[1]; Vorname auch Witek; Witko, Witigo; Witego; Prädikat auch von Purschitz; von Prschitz; tschechisch Vítek z Prčice; Vítek I. z Prčice; Vítek nejstarší; * vor 1120; † 1194) war ein böhmischer Adliger, der in den Diensten der herrschenden Přemysliden stand. Er gilt als Stammvater der Witigonen, die sich unter seinen Söhnen in vier Familienzweige verästelten.

Inhaltsverzeichnis

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   * 1 Leben

* 2 Romanheld
* 3 Legende
* 4 Literatur
* 5 Weblinks
* 6 Einzelnachweise
Leben [Bearbeiten]

Witikos Herkunft und Geburtsdatum sind nicht bekannt. Sein Prädikat „von Prčice“ (von Purschitz) leitet sich von Prčice bei Sedletz ab. Erstmals erwähnt wurde er 1134. Für das Jahr 1165 ist er als Mundschenk und von 1169 bis 1175 als Truchsess am Hofe des Herzogs Vladislav II. nachgewiesen. Von diesem wurde er als Gesandter zum Kaiser Friedrich Barbarossa gesandt. 1177 war er Burggraf von Glatz. 1179 soll er an der Schlacht bei Loděnice teilgenommen haben, die zwischen den Herzögen Vladislav II. und Friedrich ausgetragen wurde.

1184 wurde Witiko zum Burggrafen von Prácheň (Castellan de Prahen)[2] ernannt. Vermutlich in dieser Position erwarb er umfangreiche Ländereien in Süd- und Mittelböhmen sowie im Mühlviertel, die er an seine vier Söhne vererbte, die jeweils eigene Familienzweige begründeten.

Seine Söhne waren:

   * Witiko d. Ä. von Prčice (Vítek starší z Prčice; Vítek II.), belegt 1213–1236; Begründer der Linie Krumau, die 1302 ausstarb.

* Witiko von Prčice und Blankenberg (Vítek mladší z Prčice a z Blankenberka; Vítek III. z Prčice a z Blankenberka); begründete die Linie der Rosenberger, an die 1302 die Besitzungen der ausgestorbenen Krumauer Linie übergingen. Mit Peter Wok von Rosenberg starb diese Linie 1611 aus.
* Heinrich I. von Neuhaus; Begründer des Familienzweigs der Herren von Neuhaus, der 1604 ausstarb
* Witiko von Klokot[3] (Vítek z Klokot; Vítek IV.), belegt 1220–1234; Begründer der Linie Landstein, die 1381 ausstarb.
Romanheld [Bearbeiten]

1867 veröffentlichte Adalbert Stifter, der ein Kenner der böhmischen Geschichte des Mittelalters war und selbst aus Südböhmen stammte, den historischen Roman Witiko. Der Protagonist des Romans ist Witiko von Prčice, den er möglichst authentisch darzustellen versucht.

Legende [Bearbeiten]

Die Abstammung der Witigonen von dem römischen Geschlecht der italienischen Orsini ist nicht belegt und gehört in den Bereich der Legende. Sie kam dadurch zustande, dass Ulrich II. von Rosenberg zur Steigerung des Prestiges der Rosenberger eine fiktive genealogische Abkunft von den Fürsten Orsini konstruierte. Sie wurde zwischen 1469 und 1481 auf Wunsch von Ulrichs Söhnen Johann und Jost von drei Mitgliedern der Familie Orsini bestätigt. Die Legende wurde nach 1594 von dem Rosenberger Hofchronisten und Archivar Václav Březan in seinen „Monumenta Rosenbergica“ aufgegriffen und dadurch verbreitet. 1609 nahm sie Březan auch in den Kurzen und summarischen Auszug aus der Rosenbergischen Chronik auf. Dort lautet die Witiko betreffende Überschrift in Kapitel I deshalb irreführend: „O knížeti vlaském Vítkovi, kterýž se nejprv do těchto krajin dostal“ (Vom italienischen Herzog Witiko, welcher als erster in dieses Land kam).

Literatur [Bearbeiten]

   * Anna Kubíková: Rožmberské kroniky. Krátky a summovní výtah od Václava Březana. České Budějovice 2005. ISBN 80-86829-10-3.

* Matthäus Klimesch (Hg.): Norbert Heermann's Rosenberg'sche Chronik. Prag 1898.
Weblinks [Bearbeiten]

   * Genealogie Mittelalter

* Witigonen
Einzelnachweise [Bearbeiten]

  1. ↑ [1]tschechisch Vít/Vítek = deutsch Veit

2. ↑ Burg Prácheň bei Horažďovice
3. ↑ Klokoty jetzt ein Stadtteil von Tábor


Witikos Herkunft und Geburtsdatum sind nicht bekannt. Sein Prädikat „von Prčice“ (von Purschitz) leitet sich von Prčice bei Sedletz ab. Erstmals erwähnt wurde er 1134. Für das Jahr 1165 ist er als Mundschenk und von 1169 bis 1175 als Truchsess am Hofe des Herzogs Vladislav II. nachgewiesen. Von diesem wurde er im Winter 1172 zusammen mit dem Prager Bischof Friedrich I. mit zwei diplomatischen Missionen zu Kaiser Friedrich Barbarossa gesandt. 1177 war er Burggraf von Glatz. 1179 soll er an der Schlacht bei Loděnice teilgenommen haben, die zwischen den Herzögen Vladislav II. und Friedrich ausgetragen wurde. Seit 1181 ist neben dem bis dahin gebräuchlichen Namen „Vítek“, das ein Deminutiv von Vít (Veit) ist, auch die deutsche Namensform „Witigo“ überliefert.

1184 wurde er zum Burggrafen von Prácheň (Castellan de Prahen) ernannt. Vermutlich in dieser Position erwarb er umfangreiche Ländereien in Süd- und Mittelböhmen. 1185 war er zugegen, als das Weitraer Gebiet, das damals zu Böhmen gehörte, an die Kuenringer verliehen wurde. Als 1189 auf dem Hoftag in Sadská durch Herzog Konrad III. das böhmische Landrecht kodifiziert wurde, trat er ebenfalls als Zeuge auf.

Seine umfangreichen Ländereien vererbte er an seine vier Söhne, die jeweils eigene Familienzweige begründeten:

Witiko d. Ä. von Prčice (Vítek starší z Prčice; Vítek II.), belegt 1213–1236; Begründer der Linie Krumau, die 1302 erlosch.

Witiko von Prčice und Blankenberg (Vítek mladší z Prčice a z Blankenberka; Vítek III. z Prčice a z Blankenberka); begründete die Linie der Rosenberger, an die 1302 die Besitzungen der ausgestorbenen Krumauer Linie übergingen. Mit Peter Wok von Rosenberg erlosch diese Linie 1611.

Heinrich I. von Neuhaus; Begründer des Familienzweigs der Herren von Neuhaus, der 1604 erlosch.

Witiko von Klokot[2] (Vítek z Klokot; Vítek IV.), belegt 1220–1234; Begründer der Linie Landstein bzw. Witingau, die 1381 erlosch.