Diepold IV. von Vohburg, Markgraf

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Diepold IV. von Vohburg, Markgraf

Birthdate:
Birthplace: Vohburg, Bayern, Germany
Death: April 08, 1146 (35-36)
Vohburg, Bayern, Germany
Immediate Family:

Son of Diepold III, markgraf von Vohburg and Adelaide, Margravin of Vohburg
Husband of Mathilde von Bayern
Father of Jutta von Vohburg and Count Diepold VII of Vohburg
Brother of Euphemia von Vohburg; Liutgard von Vohburg and Judith von Vohburg
Half brother of Berthold I, markgraf von Vohburg; Adelaide Hohenstaufen, de Vohburg; Kunigunde von Vohburg; Adelheid von Vohburg; Sophia von Peilstein and 1 other

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Last Updated:

About Diepold IV. von Vohburg, Markgraf

Dietbold Graf von Vohburg

M, #7974, d. circa 1130

Last Edited=6 Feb 2003

    Dietbold Graf von Vohburg married Maud von Bayern, daughter of Heinrich IX Herzog von Bayern and Wolfhildis von Sachsen, circa 1128. 

He died circa 1130.

    Dietbold Graf von Vohburg gained the title of Graf von Vohburg.

Forrás / Source:

http://www.thepeerage.com/p798.htm#i7974


Dietbold I., Markgraf von Vohburg

Leben

Dietbold I., Markgraf von Vohburg, † 8. April 1146. Als sein Vater darf mit hoher

Wahrscheinlichkeit Markgraf Dietbold von Giengen (ander Brenz) betrachtet werden,

der 1078 in der Schlacht bei Melrichstadt den Tod fand. Seine Mutter Liutgard war

eine Tochter Herzog Bertolds I. von Zähringen. Der Anfall eines bedeutenden Theils

der über alle Maßen reichen Besitzungen des baierischen Pfalzgrafen Rapoto (†

1099) erhob den Markgrafen zu einem der begütertsten Fürsten Oberdeutschlands.

Ueber Schwaben, Baiern, Oesterreich dehnten sich seine Besitzungen, ihre

Hauptmasse lag im baierischen Nordgau und Egerlande. Vohburg, Cham und

Nabburg erhielt D. aus Rapoto's Nachlaß wol als heimgefallene Reichslehen;

Verwandtschaft mit Rapoto läßt sich nicht nachweisen. Inmitten seiner neuen

Besitzungen in der Mark Cham stiftete D. 1118 das Benedictinerkloster Reichenbach

am Regen und im nördlichen Theile des Nordgaues 1132 das Cistercienserstift

Waldsassen. Die Germanisirung des Egerlandes hat unter ihm die größten

Fortschritte gemacht, die Stadt Eger selbst den ersten Aufschwung genommen. D.

gehört zu jenen nordgauischen Herren, welche die Erhebung Heinrichs V. gegen

seinen Vater ins Werk setzten, welche dann dem Sohne während seiner ganzen

Regierung von allen Fürsten des Reiches am nächsten standen. Als Gesandte des

Königs versammelten er und Graf Berengar von Sulzbach im März 1105 die

sächsischen Großen in Quedlinburg zu Berathungen, deren Ziele sich gegen den

alten Kaiser Heinrich IV. richteten. Als es zum offenen Kampfe zwischen Vater und

Sohn kam, war D., während seine nordgauischen Lande von den böhmischen

Hülfstruppen des Kaisers arg mitgenommen wurden, als eine Hauptstütze des

ehrgeizigen Sohnes thätig. In den Tagen Lothars erleichterte Dietbolds Uebertritt auf

die Seite des Kaisers dessen Sieg über die Staufer. Um 1127 trat der Markgraf zwar

den staufischen Brüdern Friedrich und Konrad näher; doch hatte diese Wendung

kurzen Bestand: Dank der Vermittlung des Herzogs Heinrich von Baiern, treffen wir

D. schon 1128 wieder auf der kaiserlichen Seite, wahrscheinlich dadurch gewonnen,

daß die Welfin Mathilde seinem ältesten Sohn Bertold verlobt ward. Nahezu ein

halbes Jahrhundert hat D., der sich "Markgraf von Gottes Gnaden" nannte, an den

politischen Dingen in Deutschland einflußreichen Antheil genommen. Er war dreimal

vermählt, zuerst mit einer polnischen Fürstin Adelheid, dann mit Kunigunde von

Beichlingen, einer Enkelin Otto's von Nordheim, der Wittwe Wiprechts II. von

Groitsch, endlich mit einer ungarischen Grafentochter. Diesen Verbindungen

erwuchsen drei Söhne und vier Töchter, von denen die älteste aus der ersten Ehe,

Namens Adela, die Gemahlin Kaiser Friedrichs I. ward; die kinderlose Ehe wurde

jedoch schon 1153 gelöst, worauf sich Adela, nicht verschont von schlimmem

Verdachte, tief unter ihrem Stande mit einem kaiserlichen Ministerialen, Dietho von

Ravensburg, vermählte. Aus der zweiten Ehe Dietbolds stammte Bertold, der dem

Vater als Markgraf folgte, aus der dritten Markgraf Dietbold II. Die Herrschaften

Vohburg und Cham gelangten 1204 nach dem Tode Bertolds II., vielleicht eines

Sohnes Dietbolds II., an dessen Schwager Herzog Ludwig von Baiern und blieben

fortan mit dem Herzogthume vereint.

v. Giesebrecht, Beiträge zur Genealogie des baierischen Adels im 11.,12. u. 13.

Jahrhdt. S. B. d. k. b. Ak. d. Wiss. Jahrg. 1870, I, 4. Hiersind die Ansichten von

Pfeffel (Die Markgrafen auf dem Nordgau, Abhdlgen. d. churfürstl. b. Ak. d. W. 1764,

II), Moritz (Geschichte der Grafen v. Sulzbach, Abhdlgen. d. hist. Cl. d. k. b. Ak. d. W.

1833, Bd. I, Th. 2) u. a.auf Grund neugewonnenen Materials berichtigt.

Autor

Riezler.

Empfohlene Zitierweise

Riezler., „ Dietbold I., Markgraf von Vohburg“, in: Allgemeine Deutsche Biographie 5

(1877), S. 153-154 unter Dietbold I. [Onlinefassung]; URL:

http://www.deutsche-biographie.de/artikelADB_pnd133581349.html

23. April 2010 um 14:44:27 Uhr CEST

© Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

Forrás / Source:

http://www.deutsche-biographie.de/pdfADB_005-153-03.pdf

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Diepold IV. von Vohburg, Markgraf's Timeline

1110
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Vohburg, Bayern, Germany
1141
1141
Vohburg, Germany
1143
1143
Vohburg, Germany
1146
April 8, 1146
Age 36
Vohburg, Bayern, Germany