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About Diepold IV. von Vohburg, Markgraf
Dietbold Graf von Vohburg
M, #7974, d. circa 1130
Last Edited=6 Feb 2003
Dietbold Graf von Vohburg married Maud von Bayern, daughter of Heinrich IX Herzog von Bayern and Wolfhildis von Sachsen, circa 1128.
He died circa 1130.
Dietbold Graf von Vohburg gained the title of Graf von Vohburg.
Forrás / Source:
http://www.thepeerage.com/p798.htm#i7974
Dietbold I., Markgraf von Vohburg
Leben
Dietbold I., Markgraf von Vohburg, † 8. April 1146. Als sein Vater darf mit hoher
Wahrscheinlichkeit Markgraf Dietbold von Giengen (ander Brenz) betrachtet werden,
der 1078 in der Schlacht bei Melrichstadt den Tod fand. Seine Mutter Liutgard war
eine Tochter Herzog Bertolds I. von Zähringen. Der Anfall eines bedeutenden Theils
der über alle Maßen reichen Besitzungen des baierischen Pfalzgrafen Rapoto (†
1099) erhob den Markgrafen zu einem der begütertsten Fürsten Oberdeutschlands.
Ueber Schwaben, Baiern, Oesterreich dehnten sich seine Besitzungen, ihre
Hauptmasse lag im baierischen Nordgau und Egerlande. Vohburg, Cham und
Nabburg erhielt D. aus Rapoto's Nachlaß wol als heimgefallene Reichslehen;
Verwandtschaft mit Rapoto läßt sich nicht nachweisen. Inmitten seiner neuen
Besitzungen in der Mark Cham stiftete D. 1118 das Benedictinerkloster Reichenbach
am Regen und im nördlichen Theile des Nordgaues 1132 das Cistercienserstift
Waldsassen. Die Germanisirung des Egerlandes hat unter ihm die größten
Fortschritte gemacht, die Stadt Eger selbst den ersten Aufschwung genommen. D.
gehört zu jenen nordgauischen Herren, welche die Erhebung Heinrichs V. gegen
seinen Vater ins Werk setzten, welche dann dem Sohne während seiner ganzen
Regierung von allen Fürsten des Reiches am nächsten standen. Als Gesandte des
Königs versammelten er und Graf Berengar von Sulzbach im März 1105 die
sächsischen Großen in Quedlinburg zu Berathungen, deren Ziele sich gegen den
alten Kaiser Heinrich IV. richteten. Als es zum offenen Kampfe zwischen Vater und
Sohn kam, war D., während seine nordgauischen Lande von den böhmischen
Hülfstruppen des Kaisers arg mitgenommen wurden, als eine Hauptstütze des
ehrgeizigen Sohnes thätig. In den Tagen Lothars erleichterte Dietbolds Uebertritt auf
die Seite des Kaisers dessen Sieg über die Staufer. Um 1127 trat der Markgraf zwar
den staufischen Brüdern Friedrich und Konrad näher; doch hatte diese Wendung
kurzen Bestand: Dank der Vermittlung des Herzogs Heinrich von Baiern, treffen wir
D. schon 1128 wieder auf der kaiserlichen Seite, wahrscheinlich dadurch gewonnen,
daß die Welfin Mathilde seinem ältesten Sohn Bertold verlobt ward. Nahezu ein
halbes Jahrhundert hat D., der sich "Markgraf von Gottes Gnaden" nannte, an den
politischen Dingen in Deutschland einflußreichen Antheil genommen. Er war dreimal
vermählt, zuerst mit einer polnischen Fürstin Adelheid, dann mit Kunigunde von
Beichlingen, einer Enkelin Otto's von Nordheim, der Wittwe Wiprechts II. von
Groitsch, endlich mit einer ungarischen Grafentochter. Diesen Verbindungen
erwuchsen drei Söhne und vier Töchter, von denen die älteste aus der ersten Ehe,
Namens Adela, die Gemahlin Kaiser Friedrichs I. ward; die kinderlose Ehe wurde
jedoch schon 1153 gelöst, worauf sich Adela, nicht verschont von schlimmem
Verdachte, tief unter ihrem Stande mit einem kaiserlichen Ministerialen, Dietho von
Ravensburg, vermählte. Aus der zweiten Ehe Dietbolds stammte Bertold, der dem
Vater als Markgraf folgte, aus der dritten Markgraf Dietbold II. Die Herrschaften
Vohburg und Cham gelangten 1204 nach dem Tode Bertolds II., vielleicht eines
Sohnes Dietbolds II., an dessen Schwager Herzog Ludwig von Baiern und blieben
fortan mit dem Herzogthume vereint.
v. Giesebrecht, Beiträge zur Genealogie des baierischen Adels im 11.,12. u. 13.
Jahrhdt. S. B. d. k. b. Ak. d. Wiss. Jahrg. 1870, I, 4. Hiersind die Ansichten von
Pfeffel (Die Markgrafen auf dem Nordgau, Abhdlgen. d. churfürstl. b. Ak. d. W. 1764,
II), Moritz (Geschichte der Grafen v. Sulzbach, Abhdlgen. d. hist. Cl. d. k. b. Ak. d. W.
1833, Bd. I, Th. 2) u. a.auf Grund neugewonnenen Materials berichtigt.
Autor
Riezler.
Empfohlene Zitierweise
Riezler., „ Dietbold I., Markgraf von Vohburg“, in: Allgemeine Deutsche Biographie 5
(1877), S. 153-154 unter Dietbold I. [Onlinefassung]; URL:
http://www.deutsche-biographie.de/artikelADB_pnd133581349.html
23. April 2010 um 14:44:27 Uhr CEST
© Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Forrás / Source:
Diepold IV. von Vohburg, Markgraf's Timeline
1110 |
1110
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Vohburg, Bayern, Germany
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Vohburg, Germany
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Vohburg, Germany
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1146 |
April 8, 1146
Age 36
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Vohburg, Bayern, Germany
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