Dr. med Kurt Boas

Kurt Ferdinand BOAS: b. 13 Feb 1890, Berlin - d. ?

Urologist., dermatologist, in Berlin prior to ...

- possibly surviving imprisonment in Sachsenhausen and then emigrating to South America via England ...?

cf. in particular ...

Ismar Boas – Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Ismar_Boas

Familie

Boas heiratete 1889 Sophie Asch (* 6. Dezember 1868). Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor.[15] In Berlin lebte die Familie jahrzehntelang im eigenen Haus am Alexanderufer 6, wo Sophie Boas regelmäßig musikalische und literarische Soiréen veranstaltete, zu der sich die Spitze des Berliner Kulturlebens traf.[18] Boas’ Arbeit nahm einen großen Raum in seinem Leben ein, und so wurden diese Abende für ihn zu einem wichtigen Ereignis der Ruhe und Erholung.[18] Boas pflegte einen intensiven Kontakt zu seinen in Berlin lebenden Brüdern, insbesondere zu seinem jüngsten Bruder Max.[18] Nach Aussagen von Boas’ Neffen Ernest wurde er in der Familie stets Onkel Professor genannt und galt unangefochten als Familienoberhaupt.[2] Er war ein großer Kunstsammler und Musikliebhaber.[45] Ernest charakterisierte Sophie Boas als willensstarke Frau, die sich sehr für die französische Kultur und das Pariser Leben interessierte.[46] Boas galt als freundlich und bemühte sich, jedem mit Rat und Tat zu helfen:[45] „Seine Gewissenhaftigkeit, sein Wunsch zu helfen, so weit es irgend ging, beschränkte sich nicht nur auf seine vielen Patienten. Jeder junge und nicht junge Kollege, der Hilfe oder Rat brauchte, [%E2%80%A6], ging immer mit einem guten und klugen Wort von ihm fort…“ (JULIUS KLEEBERG)[47]

...

Verbleib der Familie

Boas’ Sohn Kurt studierte ebenfalls Medizin und ließ sich nach dem Ersten Weltkrieg, an dem er als Frontarzt teilnahm, als Dermatologe in Crimmitschau nieder. Er wurde von den Nationalsozialisten verhaftet und vermutlich 1935 oder 1936 im KZ Sachsenburg ermordet.[8][3][54] Nach Aussagen von Boas’ Neffen Ernest emigrierte Kurt jedoch nach Südamerika, wo sich seine Spur verliert.[46] Zu berücksichtigen ist hierbei jedoch, dass Ernest bereits 1934 nach Brasilien emigrierte und keinen weiteren Kontakt mit der Familie hatte.[25] Die Tochter Claire emigrierte 1939 mit ihrem zweiten Ehemann Kurt Schneider in die Vereinigten Staaten, wo sie in New York als Kunstrestauratorin arbeitete und 1959 kinderlos verstarb.[10][55][54] Sophie Boas emigrierte 1938 nach Holland, von wo aus sie in das Vernichtungslager Sobibor gebracht und 1943 ermordet wurde.[55][10] Ismar Boas hatte keine weiteren Nachkommen.[54] Die Schauspieler Ilse und Curt Bois waren die Kinder von Boas’ jüngerem Bruder David.[56]

And also cf.

Dr. med Kurt Ferdinand Boas - Berlin.de

https://www.berlin.de/aktuell/ausgaben/2012/juni/suchanzeigen/artik...

Dr. med Kurt Ferdinand Boas Dr. med. Kurt Boas wurde 1890 in Berlin geboren, hat dort das Französische Gymnasium besucht und hat an diesem 1908 das Abitur abgelegt. Seine Eltern waren Prof. Dr. Ismar Boas und Spohie Boas, geb. Asch. Ismar Boas war berühmter Spezialarzt für Magen-Darm-Krankheiten (Begründer der Gastroenterologie weltweit) und praktizierte in der Friedrichstraße; das Ehepaar lebte bis 1936 am Alexanderufer in Berlin, danach emigrierten sie nach Wien, wo sich Ismar Boas im März 1938 das Leben nahm. Der Sohn, Kurt Boas, studierte Medizin in Freiburg, Rostock und Halle und ließ sich 1924 in Crimmitschau/ Sachsen als Hautarzt nieder. 1935 wurde er im KZ Sachsenburg inhaftiert und nach den bisherigen Recherchen dort 1936 ermordet. Allerdings findet sich in der Literatur eine gänzlich andere Angabe: nach dieser kehrte Kurt F. W. Boas 1936 nach Berlin zurück und unterhielt 1937 eine Hautarztpraxis in der Passauer Str. 11. Später sei er nach England emigriert, wobei sich seine Spur verloren hat. Gesucht wird nach Hinweisen, Informationen und Quellen zum Schicksal von Dr. med. Kurt Ferdinand Boas. Seine Schwester, Clara Schneider, verheiratet mit dem Allgemeinmediziner K. Schneider, emigrierte 1938 in die USA nach New York und überlebte den Krieg. —
Dr. Harro Jenss Chiffre 121332 plus ...

Archiv und Museum DGU

http://museum.dgu.de/biographien.html

Boas, Kurt, Dr. med. geb.: 13.2.1890 in Berlin gest. : ? Approbation: 1918 Fach: Urologie/ Haut- und Geschlechtskrankheiten Adresse: 1933, 35 Crimmitschau, keine weitere Angabe 1937 Berlin, Passauer Straße 11 Tätigkeiten: 1922-25 Ausbildung in Kiel und in Nürnberg, auf der Dermatologischen Abteilung des Städtischen Krankenhauses bei Nathan Dr. Boas wurde 1935 wegen „rassenschänderischer Beziehungen“ inhaftiert. Nach seiner Entlassung aus dem KZ Sachsenburg emigrierte er nach Großbritannien.

And N.B.

AJR: Search Notices

http://www.ajr.org.uk/index.cfm/section.searchnotices/initial/B

Boas, Dr Kurt Walter Ferdinand - born c. 1892-97. Dermatologist. Resident in Berlin until late 1938. Son of Dr Ismar Boas died 1938 and Sophie née Asch murdered 1942. Sister Clara Schneider died in New York in 1971.

Boas, Kurt - born Kufsteiner Str. 10, Berlin-Schoeneberg, came in 1939 to England, where he stayed at Hotel Monopol, 44 Tavistock Square, London WC1. Any information, please contact me.

Boas, Kurt Ferdinand MD, - son of Ismar Boas and Sophie Asch, born Berlin 13/2/1890. Was dermatologist at Crimmitschau/Sachsen until 1935, then deported to KZ Sachsenburg. Any info pls ...