Florian Wolfbauer, Jr.

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Florian Wolfbauer, Jr.

Birthdate:
Birthplace: Wien an der Donau, Wien, Austria
Death: June 24, 1875 (33)
Hinterbrühl, Mödling, Niederösterreich, Austria
Immediate Family:

Son of Florian Wolfbauer sen. and Katharina Wolfbauer
Husband of Anna Josefa Cecilia Wolfbauer
Father of Franz Xaver Wolfbauer; Florian Wolfbauer and Eduard Wolfbauer
Brother of Johann Wolfbauer; Eduard Wolfbauer and Katharina Ratz

Occupation: Bäckermeister und Hausbesitzer
Managed by: Tobias Rachor (C)
Last Updated:

About Florian Wolfbauer, Jr.

1. Georg Wolfbauer, Wolfbauer Familienarchiv - 1929, Verband der Wolfbauerfamilien, Graz, Austria 19.03.1929- Letzte Überarbeitung am 12.07.1930, 28, Steiermärkisches Landesarchiv Graz.

Hinterbrühl ist eine etwa 17 km südwestlich von Wien gelegene Marktgemeinde.

Die Gemeinde besteht aus den drei Katastralgemeinden Hinterbrühl, Sparbach und Weissenbach mit Wassergspreng. Bis 1971 waren es drei eigenständige Gemeinden. 1963 wurde Hinterbrühl eine Marktgemeinde.

Bereits vor 6.000 Jahren war das Gebiet, wie Funde am Kalenderberg und in Wassergspreng beweisen, besiedelt. Um 1182 wird das erste Mal ein Hinterbrühler mit dem Namen Gerungus de průle erwähnt.

Wie auch die übrige Umgebung litt die Hinterbrühl unter den beiden Türkenbelagerungen 1529 und 1683. Da ein Großteil der Bevölkerung getötet oder verschleppt wurde, wurde der Ort mit Siedlern aus der Steiermark besiedelt.

Im Sommer 1850 fanden in der Hinterbrühl erstmals Gemeinderatswahlen statt. Im Jahr 1883 wurde von Mödling aus die erste österreichische elektrische Straßenbahn nach Vorderbrühl eröffnet, die 1885 bis Hinterbrühl verlängert wurde. Sie wurde am 31. März 1932 eingestellt. Heute erinnert nur mehr der Bahnplatz, wo sich die Endstation befand, daran.

Von 1944 bis 1945 befand sich in der Hinterbrühl ein Konzentrationslager, in dem politische Gefangene aus ganz Europa Zwangsarbeit leisten mussten. Die Häftlinge wurden gezwungen, untertage in der Seegrotte Kriegsflugzeuge für die deutsche Wehrmacht zu fertigen. In den letzten Kriegstagen 1945 löste die NS-Führung die Außenstelle des KZ Mauthausen auf und befahl den rund 1800 KZ-Häftlingen den 200 km langen Rückmarsch in das KZ-Mauthausen, den fast niemand von ihnen überlebte. 51 Häftlinge wurden bereits vor dem Abmarsch mit Benzininjektionen getötet bzw. von SS-Angehörigen erwürgt.

1988 wurde oberhalb der Seegrotte - an dem Ort an dem sich vormals das Massengrab der 51 getöteten ZwangsarbeiterInnen befand - eine Gedenkstätte errichtet. Im Juli 2000 sowie im Jänner 2004 wurde diese von unbekannten Tätern beschädigt und teilweise zerstört.

Im Jahr 1971 wurden im Zuge der niederösterreichischen Gemeindereform die damals selbständigen, aber wesentlich kleineren Gemeinden Weissenbach mit der Rotte Wassergspreng und Sparbach eingemeindet.

Berühmt ist die Seegrotte: Im Jahre 1912 strömten nach einer Sprengung im damaligen Gipsbergwerk Hinterbrühl mehr als 20 Millionen Liter Wasser mit ungeheurer Wucht in die Gänge und Stollen. Durch diesen Einbruch bildete sich der größte unterirdische See Europas mit einer Fläche von 6.200 m². Bis zu der Entdeckung dieses Naturspektakels durch internationale Höhlenforscher in den 1930er Jahren blieb das Bergwerk geschlossen. Es wurde beschlossen ein Schaubergwerk einzurichten. Während des Zweiten Weltkrieges beschlagnahmte das NS-Regime die Seegrotte zur Einrichtung eines Rüstungsbetriebes.

In der Seegrotte in Hinterbrühl ereignete sich am 31. Mai 2004 ein tragischer Unfall. Im Schaubergwerk starben fünf Menschen, nachdem ein umgebauter Katamaran (das Boot war als Katamaran zugelassen und vom Betreiber auf einen Trimaran umgebaut worden) mit einer deutschen Reisegruppe an Bord gekentert war.

Bekannt ist auch die Höldrichsmühle, wo der Legende nach Franz Schubert zu seinem Lied Am Brunnen vor dem Tore inspiriert wurde.

Ausflugsziele in der Nähe sind der Naturpark Sparbach oder der Husarentempel. Auch die Burg Liechtenstein ist ganz in der Nähe.

Die Burg Liechtenstein liegt in Maria Enzersdorf in Niederösterreich am Rande des Wienerwaldes im Naturpark Föhrenberge. Sie steht auf einem Felsrücken in einer Seehöhe von ca. 300 m ü. A. 1136 wurde sie das erste Mal urkundlich erwähnt. Die Fürsten von Liechtenstein, nach denen das Fürstentum Liechtenstein benannt ist, hatten hier ihren Stammsitz.

Die Burg wurde ungefähr um 1135 in Form eines Wehrturms und einer Kapelle von Hugo von Liechtenstein erbaut und war ein Teil des Verteidigungswalles entlang der Thermenlinie gegenüber der Feinde, die damals meist aus dem Osten kamen. Von damals ist noch eine romanische Kapelle erhalten. Der Schutzheilige ist wie bei der Burg Mödling der Heilige Pankratius. Die Burg wurde zwischen dem 13. und dem 15.Jh. laufend erweitert. Das Material stammt aus dem Römersteinbruch bei Sankt Margarethen im Burgenland aus dem für den Steinbruch typischen lichten Steinen, die der Burg vermutlich den Namen gaben.

Die Burg wurde 1480 von den Türken verwüstet und bei der Ersten Wiener Türkenbelagerung vollständig zerstört. Während den Türkenkriegen war sie Zufluchtstätte der Maria Enzersdorfer und der Hinterbrühler Bevölkerung. Bei der Zweiten Türkenbelagerung im Jahre 1683 wurde Burg Liechtenstein erneut zerstört und konnte erst 1807 von Johann I. von Liechtenstein wieder instandgesetzt werden. Im Sinne des Historismus wurde die Burg im 19. Jhd. von Johann II. von Liechtenstein wieder aufgebaut.

Die Burg gilt als der Stammsitz der heutigen Fürsten von Liechtenstein. Auf jeden Fall waren die Fürsten von und zu Liechtenstein die Besitzer bis ca. 1300. Anschließend wechselten die Besitzer sehr oft. Bekannte Eigentümer waren die Freiherrn von Khevenhüller, denen heute noch die Burg Hochosterwitz in Kärnten gehört. Sie gehörte auch den Habsburgern oder dem ungarischen König Matthias Corvinus. 1807 wurde sie vom damaligen Fürsten Johann I. von Liechtenstein wieder in den Familienbesitz gebracht, in dem sie bis heute ist.

Fürst Johann I. von Liechtenstein ließ auch die damals ziemlich abgeholzten Wälder zumindest teilweise mit den für die Gegend typischen Schwarzföhren aufforsten.

In der Zeit der russischen Besatzungszeit wurde die Burg abermals sehr stark beschädigt. Sie wurde aber von den Maria Enzersdorfer Pfadfindern wieder renoviert. Von 1960 bis 2007 war die Marktgemeinde Maria Enzersdorf Pächterin der Burg. Da die Renovierung der Burg für die Gemeinde Maria Enzersdorf nicht finanzierbar war, musste der Pachtvertrag gelöst werden.

Die Burg war bis 2006 für Besucher zugänglich, seither ist sie wegen Baumängeln aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die seit 1983 alljährlich im Burghof stattfindenden Johann-Nestroy-Spiele unter der Leitung von Elfriede Ott finden seit 2007 in einer Ausweichbühne an der westlichen Burgmauer statt.

Unter Johann I. wurde 1820 auch das in unmittelbarer Nähe der Burg liegende Schloss Liechtenstein als Sommerresidenz gebaut. Den Bau leiteten der Architekt Joseph Kornhäusel und Joseph Engel. Die Front wurde dem Schloss Weilburg in Baden nachempfunden.

Das Schloss wurde in der Zeit der Besatzung durch die Sowjets nach dem Zweiten Weltkrieg und durch die darauffolgende Verwendung als Auffanglager für Ungarn-Flüchtlinge 1956 stark in Mitleidenschaft gezogen, so dass es vom Liechtensteinschen Fürstenhaus verkauft wurde. Heute dient das Schloss als Seniorenresidenz. Im Keller wird im Sommer Theater gespielt.

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Florian Wolfbauer, Jr.'s Timeline

1841
October 9, 1841
Wien an der Donau, Wien, Austria
1867
July 6, 1867
Wien an der Donau, Wien, Austria
1870
August 6, 1870
Wien an der Donau, Wien, Austria
1872
February 26, 1872
Vienna, Vienna, Austria
1875
June 24, 1875
Age 33
Hinterbrühl, Mödling, Niederösterreich, Austria
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Wien an der Donau, Wien, Austria
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