Henriette Oster

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Henriette Oster (Blach)

Also Known As: "Jettchen"
Birthdate:
Birthplace: Rotenburg, Hessen, Germany
Death: May 09, 1945 (65) (Holocaust)
Immediate Family:

Daughter of Meier Ruben Blach and Lina Elsa Elina Blach
Wife of Josef Oster
Mother of Margarethe Grete Feldmann and Max Oster
Sister of Minna Loewenstein; Pauline Nussbaum; Goldine Kleeberg and Ruben Blach

Managed by: Bart van der Meijden
Last Updated:

About Henriette Oster

Die Firma Oster in der Hauptstraße war vor allem bekannt für gröbere Textilien, wie z.B. Arbeitskleidung. Anhand dieser Familie kann man drei exemplarische Schicksalswege jüdischer Nordhorner verfolgen: Die Tochter Margarethe ging 1939 nach England, wollte die Flucht der Eltern dorthin vorbereiten; dann aber begann der Krieg. England machte die Grenze zu und die Eltern mussten in Nordhorn bleiben. Margarethe hat in der Nähe von London die Shoah überlebt. Der Sohn Max Oster, verheiratet mit Ruth, geb. Rochacz, aus Leipzig, zog in die benachbarten Niederlande (wo auch ihre beiden Kinder Helga und Benjamin geboren wurden). Nach der Besetzung der Niederlande war ihr Leben gefährdet. Ruth Oster und die beiden Kinder wurden nach Auschwitz deportiert und dort am 19. November 1942 ermordet, die Mutter 30 Jahre alt, die Kinder 7 und 5 Jahre alt. Der Vater, Max, verlor am 8. März 1945 im KZ Buchenwald – 38-jährig – sein Leben. Die Eltern schließlich, Josef und Henriette Oster, mussten ihr Geschäft an die Familie Rechtien übergeben („Arisierung“!), mussten ihre Wohnung verlassen und in dem Haus Prollstraße 5 (bei der Familie Frank) Wohnung nehmen. Von dort wurden sie im Dezember 1941 ins Ghetto Riga deportiert, wo sich ihre Spur verliert.

Source: Stadt Northorn / Nordhorn-Dokumentation_Stolpersteine.pdf

Über Henriette Oster (Deutsch)

Die Firma Oster in der Hauptstraße war vor allem bekannt für gröbere Textilien, wie z.B. Arbeitskleidung. Anhand dieser Familie kann man drei exemplarische Schicksalswege jüdischer Nordhorner verfolgen: Die Tochter Margarethe ging 1939 nach England, wollte die Flucht der Eltern dorthin vorbereiten; dann aber begann der Krieg. England machte die Grenze zu und die Eltern mussten in Nordhorn bleiben. Margarethe hat in der Nähe von London die Shoah überlebt. Der Sohn Max Oster, verheiratet mit Ruth, geb. Rochacz, aus Leipzig, zog in die benachbarten Niederlande (wo auch ihre beiden Kinder Helga und Benjamin geboren wurden). Nach der Besetzung der Niederlande war ihr Leben gefährdet. Ruth Oster und die beiden Kinder wurden nach Auschwitz deportiert und dort am 19. November 1942 ermordet, die Mutter 30 Jahre alt, die Kinder 7 und 5 Jahre alt. Der Vater, Max, verlor am 8. März 1945 im KZ Buchenwald – 38-jährig – sein Leben. Die Eltern schließlich, Josef und Henriette Oster, mussten ihr Geschäft an die Familie Rechtien übergeben („Arisierung“!), mussten ihre Wohnung verlassen und in dem Haus Prollstraße 5 (bei der Familie Frank) Wohnung nehmen. Von dort wurden sie im Dezember 1941 ins Ghetto Riga deportiert, wo sich ihre Spur verliert.

Source: Stadt Northorn / Nordhorn-Dokumentation_Stolpersteine.pdf

Eintrag im »Gedenkbuch« des Bundesarchivs:

  • Oster, Henriette
  • geborene Blach
  • geboren am 18. November 1879 in Rotenburg a. d. Fulda / - / Hessen-Nassau
  • wohnhaft in Nordhorn
  • Deportation:
  • ab Münster-Osnabrück-Bielefeld
  • 13. Dezember 1941, Riga, Ghetto
  • Todesdatum: 09. Mai 1945

http://wiki-de.genealogy.net/Nordhorn_(Bentheim)/Stolpersteine

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Henriette Oster's Timeline

1879
November 18, 1879
Rotenburg, Hessen, Germany
1907
July 8, 1907
Nordhorn, Lower Saxony, Germany
1908
1908
1945
May 9, 1945
Age 65