Mechtilde Walpode, Grafin von Sayn

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Mechtilde Walpode, Grafin von Sayn (von Wied-Neuenburg)

Birthdate:
Death: after circa 1283
Immediate Family:

Daughter of Lambert I von der Neuerburg, Burggraf von der Neuerburg and Mechtilde? von der Neuerburg
Wife of Graf, Heinrich von Sayn, III.
Sister of Burggraf Lambert II Mudart Walpode von der Neuerburg; Rorich Walpode von der Neuerburg and Ludwig Vogt von Erpel, von der Neuerburg

Managed by: Mary Susan Newton
Last Updated:

About Mechtilde Walpode, Grafin von Sayn

TIMELINE 1190 to 2006

1246-47 Regent Dowager Countess Mechthilde von Wied-Neuenburg of Sayn, the Castle and Town of Hachenburg, the Lordship of Blankenburg, the Borough of Freusburg, the Castle of Hilkenrod, the County of Hadamar, the Jurisdiction of Banne Maxsayn and all other Rights of Court belonging to the County of Sayn (Germany) 1247-after 1283 Dowager Lady of Löwnstein and her other Dowry Lands.

Second wife of Heinrich III von Sayn (1206-1246), known as "the fat" because he was more than 2,13 meters tall and, extremely strong, who had named her late sister-in-law, Adelhaid's four sons; Johannes, Count von Sponheim, Lord Heinrich zu Heinsberg, Lord Simon von Sponheim und Kreuznach and Count Eberhard von Sayn von Eberstein, as his sole heirs, and after a year in charge of the government, she handed over the county and lands to them, with the right to her dowries for life. She was the daughter of Count Lambert von Wied-Neunburg and had no children. (D. after 1283).

Reference Sources

1) Annalen des Vereins für Nassauische Alterthumskunde und ..., Volume 3, Parts 2-3

http://books.google.com/books?id=ht8VAAAAYAAJ&pg=RA1-PA142&lpg=RA1-...

Reference Notes

Links will be provided for all reference notations- Patience is appreciated

Text:
Graf Heinrich lebte in zwei Ehen. Zuerst seit 1115, mit Mechthilde, einer gebornen Landsberg, welche 1221 kinderlos starb; darauf aber, seit 1222, mit Mechthilde (Mathilde), des Grafen Lambert des Jüngeren von Wied-Neuenburg Tochter, welche als Wittwe noch 1283 lebte.

Text: In dieser an Klosterstiftungen so fruchtbaren Zeit verewigten sich auch die beiden Gemahlinnen durch Vermächtnisse. Mechthilde I. vermachte 1219 der Abtei Sayn Zehnten zu Breitbach und 100 Mark. Die Wittwe Mathilde II. schenkte 1263, mit Vorbehalt des lebenslänglichen Nießbrauches, dem Erzstifte Cöln die Burgen Wied, Windeck, Rennenberg, die Höhe zu Linz, Luxdorf, Neuenthal, Asbach, Winthar, Gilsdorf und Sechtene mit Vasallen, Leibeigenen, Wiesen, Wildbahnen und Wäldern zu ihrem und wailand ihres Gemahls Heinrich zu Sayn Seelenheil; der Pabst Urban IV. belobte solchen frommen Sinn der Wittwe. Sie schloß 1283 mit dem Erzbischof Siegfried ihren eingeleiteten letzten Willen ab und starb noch im nämlichen Jahre hochbetagt.

Text: Wohlthätig gegen geistliche Stifte hatte sich auch Graf Heinrich erwiesen. Aber trotz seiner Freigebigkeit für dieselben entging er doch nicht den Verfolgungen des berüchtigten Ketzermeisters Conrad von Marburg, welcher ihn nicht für rechtgläubig hielt. Conrad ließ ihn 1233 auf den Fürstentag nach Mainz laden, um sich von den Ketzereien, deren er beschuldigt war, zu reinigen. Aufs Glänzendste that Heinrich dieses vor den versammelten Fürsten, erhielt aber erst im folgenden Jahre von Frankfurt aus seine völlige Freisprechung.

Text: Er schenkte darauf 1235 mit seiner Gemahlin Mechthilde dem Cisterzienser Kloster zu Drolshagen bei Olpe von seinen Erbgütern die Kirche, einen Hof, Mühlen, Ackerland, Wiesen und Wald; nur die Leibeigenen behielten sie für sich. Dieses Schenkung bestätigte 1244 der Erzbischof Conrad, Graf von Hochstaden, zu Cöln.

Text: Von Schwestern des Grafen Heinrich war die ältere Adelhaid zuerst seit 1234 an den Grafen Johann von Sponheim und Starckenburg, die ihm die Herrschaften Blanckenberg und Löwenburg zubrachte, und darnach an den Grafen von Eberstein; und die jüngere Agnes 1233 mit dem Grafen von Castell vermählt.

Text: Heinrich der Große hatte nur einen Sohn, dem er den Kopf zerdrückt haben soll, als er ihn scherzend am Kopfe emporhob. Dieses Unglück stellte ein colossales Bild auf dem Grabsteine Heinrichs in der Sayner Abteikirche dar.

Text: Da nun Graf Heinrich keine Leibeserben hinterließ, so beschloß er mit seinem Tode, der im December 1246 erfolgte, den alten eigentlichen saynischen Mannesstamm. Die irdischen Ueberreste Heinrichs fanden in der Sayner Klosterkirche ihre Ruhestätte.

Text: Heinrich hatte vorher durch testamentliche Bestimmung seine leibliche Schwester Adelhaid deren vier Söhne: Johannes, Graf, Heinrich, Herr zu Heinsberg, Simon von Sponheim und Kreuznach, und deren Halbbruder Eberhard, Graf von Sayn, genannt von Eberstein, zu Universalerben eingesetzt, jedoch so, daß seine Wittwe Mechthilde lebenslang im Besitze der Güter bleiben sollte.

Text: Gräfin Mechthild schloß mit diesen Erben am 29. August 1247 einen Vergleich ab, nach welchem sie denselben die sämmtlichen Lehen, nämlich das Schloß und die Stadt Hachenburg, Blankenburg, die Burg Freusburg, das Schloß Hilkenrod, die Comitia Hadamar, die Gerichtsbarkeit vom Banne Maxsayn und gleicherweise alle Gerichtsbarkeiten und Gerichtsplätze, welche Sayn gehöret, abtrat. Dagegen behielt sie lebenslang die erb- und eigenthümlichen Güter, die sie mit ihrem Gemahle besessen und errungen hatte. Das Schloß Löwenstein, ein kurkölnisches Burglehen, blieb ihr als Wittwensitz so lange sie lebte, und fiel dann ebenfalls an Sponheim.

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