Katharina (Käthe*) Schönmann

Eintrag im »Gedenkbuch« des Bundesarchivs:

Schönmann, Katharina Kathi geboren am 12. Oktober 1862 in Pozsony (slowak. Bratislava)/Pozsony/Ungarn

wohnhaft in München

Deportation ab München 11. Juni 1942, Theresienstadt, Ghetto Todesdatum 25. November 1942 Todesort Theresienstadt, Ghetto

cf.: http://stolpersteine-landshut.de/wp-content/uploads/2017/08/biograp...

&: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Landshut

http://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&itemId=11628...

Schönmann, Katharina, geb. Preuß Geboren am 12.10.1861 in Bratislava/Preßburg (CZ) verheiratet

Deportiert am 11.06.1942 nach Theresienstadt Ermordet am 25.11.1942 in Theresienstadt (16. Kislev 5703)

Eltern: David Preuß und Julie Preuß, geb. Kohn

Geschwister: Max Preuß, geboren 23.10.1870 Innsbruck, gestorben 23.02.1928 Rosenheim

Heirat: Heirat am 27.12.1885 in Innsbruck, Österreich mit Adolf Schönmann, Kaufmann, geboren am 19.07.1862 in Kolbuszowa, Galizien, gestorben am 06.07.1942 in Theresienstadt

Kind(er): Alexander, geboren am 06.05.1886 in Innsbruck Regina Esther, geboren am 25.05.1887 in Landshut Ida, geboren am 18.01.1893 in Landshut Julia, geboren am 22.05.1895 in Landshut Isidor, geboren am 04.09.1896 in Landshut Maria, geboren am 30.09.1897 in Landshut

Zuzug nach München: Zugezogen am 01.12.1938 von Landshut

Adressen in München: Paul-Heyse-Straße 26/II bei M. Fett (seit 01.12.1938) Kaulbachstraße 65 - IKG Altenheim (seit 22.05.1939) Barackenlager Knorrstraße 148 (seit 16.03.1942)

Lebte bis zum Zuzug nach München mit dem Ehemann in Landshut.

Das Ehepaar wohnte in München im Haushalt ihrer Tochter Regina Fett, diese überlebte die Shoah in Belgien. Die Kinder Isidor Fred Schönmann und Maria Sass emigrierten in die USA, Maria Sass starb im Februar 1993 in New York. Tochter Ida Amanyi emigrierte mit ihrem Ehemann im Februar 1939 nach Palästina und lebte in Pardess Channa. Sohn Alexander wurde mit seiner Ehefrau Else und den Kindern Richard und Frieda von München deportiert und am 25.11.1941 in Kaunas ermordet, dort wurde auch Tochter Julia Mechlowitz ermordet.

Gemeinsam mit ihrem Ehemann kam Katharina Schönmann mit dem Transport II/5 (Transportnr. 241) am 12.06.1942 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieses Transportes wurden 49 Opfer der Shoah. Laut der Todesfallmeldung (Sterbematrikel 13003) des Ältestenrates starb sie am 25.11.1942 um 5.20 in Zimmer 20 der Kavalierkaserne an ""Altersschwäche"".

Auch ihre Schwägerin Sali Preuss befand sich in Theresienstadt.

Doppelgrab des Bruders Max u. der Nichte Julie Preuss (1898-1963); Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 13, Reihe 9, Platz 3 (Granit - mit Gedenkinschrift für Schwägerin Rosalie).